Money Management – So managen Sie ihr Handelskonto richtig

September 28, 2018 8:22 pm


XTB HandelszeitenCFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Immer wieder hören Einsteiger, dass gerade Money Management beim Forex Handel der Schlüssle zum Erfolg ist. Anleger haben so mehr Kontrolle über ihre Anlage und können durch Einsatz und maximalen Verlust natürlich auch Änderungen an ihrer Strategie durchführen.
Manche Forex-Trader gehen sogar davon aus, dass es letztlich nicht entscheidend ist, wann eine Position eröffnet wird, sondern viel eher, wann sie zu welchem Kurs geschlossen wird. Der Schlüssel zu diesem Verständnis von Trading ist das Management des Kapitals. Auch für Trader, die nicht bereit sind, dem eine so große Bedeutung beizumessen, ist ein Grundverständnis hilfreich.
  • Hilfsmittel von professionellen Tradern
  • Grundlage jeder sinnvollen Strategie
  • RRR als aussagekräftiger Wert
  • Test von Strategien sinnvoll
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Was ist Money Management?

Money Management ist ein allgemeiner Begriff, der im Trading oder auch beim Glücksspiel für unterschiedliche Vorgänge genutzt werden kann. In unserem Kontext bezeichnet er jedoch den Vorgang, dass der Trader bei jedem Einsatz auch das Gesamtkapital im Blick hat und von ihm ausgehend den Einsatz bestimmt. Es handelt sich also immer um einen bestimmten Prozentsatz oder der Einsatz steht auf eine andere Art und Weise in Relation zum Investment, das insgesamt zur Verfügung steht. Eine andere Deutung ist das Vorhalten einer Liquiditätsreserve, um zu verhindern, dass Verlusttrades zu Beginn zu einem Komplettverlust führen.
Streng genommen handelt es sich deswegen um eine Wertsicherungsstrategie. Der Anleger schützt sich vor zu großen Verlusten, wenn sich Märkte ungünstig entwickeln. Der Nutzer beschränkt also auf diese Weise das Risiko.
Dabei müssen keine völlig starren Regeln angewendet werden. So ist es beispielsweise durchaus möglich, bei Positionen, bei denen das Risiko weniger groß erscheint, mehr Geld einzusetzen oder bei riskanten Trades weniger. Auf diese Weise lässt sich das Risiko oftmals noch genauer kalibrieren.
Damit der vorgesehene Verlust je Trade nicht überschritten wird, ist beim Trading mit Hebel natürlich deutlich mehr notwendig, als nur den Einsatz festzulegen. Trader arbeiten in diesem Fall üblicherweise mit einem Stop-Loss um sich zusätzlich abzusichern.

Welche Vorteile hat es, sein Geld auf diese Weise zu verwalten?

Letztlich sorgt erst das Money Management beim Forex Handel dafür, dass Trader tatsächlich mit einem System vorgehen und sich von Glücksspielern oder Spekulanten unterscheiden. Der Trader kann auf diese Weise nämlich die entscheidende Komponente bei der Geldanlage kontrollieren: Das Risiko. Nicht umsonst heißt eine der ältesten Regeln „Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen“. Viele der großen Investoren unserer Zeit konzentrieren sich auf das Risiko und ermöglichen so, eine höhere Rendite als die meisten anderen Anleger.
Wer ablesen kann, wann und wie er zu viel investiert hat, kann im Anschluss daran die Stellschrauben verändern.  Durch Money Management wird Risiko also erst Teil einer Strategie und kann verändert und an die Strategie angepasst werden. Viele Trader unterschätzen den wichtigen Faktor, den Money- und Risiko-Management beim Trading spielt oder zumindest spielen kann.
Auf der anderen Seite ist ein gutes Risikomanagement sinnvoll, um den Kunden vor einem unnötigen Totalverlust zu schützen. Beim Trading lässt sich nur selten eine hohe Trefferquote realisieren. Trader müssen deswegen immer damit rechnen, dass sie längere Verluststrähnen überbrücken müssen. Hat der Trader viel Pech zu gewinn, kann er diese Verluste oftmals nicht mehr wieder aufholen, wenn er kein Risikomanagement nutzt. Das Risiko genau zu skalieren und nicht zu viel Risiko zu Beginn zu gehen, ist einer der wesentlichen Merkmale eines guten Risikomanagements, das dabei hilft, Schieflagen von Beginn an zu verhindern.

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Wie funktioniert das Management des Einsatzes in der Praxis?

Es gibt diverse Faustregeln, die vorgeben, sinnvolles Risikomanagement zu sein. So existieren beispielsweise die folgenden Ratschläge:

  • Nie mehr als 1 Prozent je Trade investieren.
  • Nie mehr als 5 Prozent des Trades investieren.
  • Riskante Trades mit halbiertem Einsatz eröffnen

Gerade die 1 %-Regel findet sich dabei relativ häufig in der Fachliteratur. Das bedeutet in den seltensten Fällen jedoch, dass ein Trader mit einem Kapital von 10.000 Euro 100 Euro auf eine bestimmte Position setzen kann. Entscheidend ist nicht der Einsatz, sondern das Stop-Loss.
Angenommen der Trader handelt eine Aktie, die gegenwärtig den Kurs von 100 Euro hat und setzt dabei einen Hebel von 1:10 ein. Er investiert 100 Euro und erwirbt 10 Aktien. Nun fällt die Aktie um zwanzig Prozent. Seine Aktien haben jetzt den Gegenwert von 800 Euro. Er hätte in diesem Fall jedoch 200 Euro verloren und er würde die Position mit einem Verlust schließen, der größer ist als sein Einsatz. Dementsprechend müssen Anleger umrechnen und das Stop-Loss entsprechend setzen. Dieses hätte bereits bei einem Kurs von 90 Euro auslösen müssen, um nicht mehr als ein Prozent des gesamten Kapitals zu riskieren.
Letztlich bestimmt also das Stop Loss den Gesamtverlust. Es muss so gesetzt werden, dass normale Volatilität nicht zu einem Auslösen führt, um durch vorschnelle Verkäufe kein Risiko einzugehen.
Hieran auch deutlich, warum es für Privatanleger mit geringem Kapital so schwierig ist, dauerhaft erfolgreich zu handeln. Sie können sich kaum Fehltrades erlauben, ohne unterkapitalisiert zu sein.
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Hohe Hebel und Risikomanagement schließen sich aus

Viele Einsteiger sind der Meinung, dass hohe Hebel ein Qualitätsmerkmal eines Brokers sind. Wer sein Handelskonto managen möchten, ohne dabei einen Totalverlust zu riskieren, wird dabei jedoch schnell merken, dass hohe Hebel eigentlich so gut wie unbrauchbar sind. Nicht zufällig arbeiten die meisten professionellen Trader maximal mit einer Hebelwirkung von 1:20.
Bei einem höheren Hebel entsteht nämlich das Problem, dass auch der potenzielle Verlust immer größer wird. Angenommen ein Anleger tradet eine Aktien, deren Unterstützungslinie rund 5 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegt, der 100 Euro beträgt. Der Trader möchte dabei nicht mehr als ein Prozent seines Kapitals riskieren, das insgesamt 5.000 Euro beträgt. Er kann also maximal 50 Euro riskieren. Damit diese fünf Prozent der Unterstützungslinie nicht übertroffen werden, darf er also maximal das 10-fache des Aktienwertes investieren, also 1250 Euro. Die meisten Broker erlauben erst Trades ab 10 Euro Mindesteinsatz, was bedeutet, dass ein Hebel von 1:100 in diesem Falle mehr als ausreichend ist.
Ein größerer Hebel würde ein sinnvolles Risikomanagement also nur noch dann ermöglichen, wenn der Trader weit mehr Kapital einzahlen würde oder der Mindesteinsatz verringert wird. Die ganz großen Hebel richten sich allerdings üblicherweise eher an unerfahrene Einsteiger, die die Konsequenzen nicht abschätzen können und zu große Hebel nutzen. Sie sind vor allem dann nachteilig, wenn die Position über Nacht geöffnet bleibt, da die Finanzierungskosten dann selbst bei günstigen Anbietern im Prozentbereich liegen und so Gewinne fast unmöglich machen.

Stop Loss und RRR als wichtigste Hilfsmittel

Trader sollten Orders grundsätzlich nur mit einem sinnvoll gesetzten Stop-Loss platzieren. Der Orderzusatz sorgt dafür, dass die Position geschlossen wird, wenn der Kurs unter diese Grenze fällt. Nicht immer können die Verkaufsorders auch zu diesem Kurs abgewickelt werden, Verluste werden so jedoch deutlich begrenzt.
Das Stop-Loss sollte immer unter der Unterstützungslinie liegen, um nicht schon durch die übliche Volatilität ausgelöst zu werden. Mit ihm wird letztlich definiert, wie viel Risiko ein Trader beim Eröffnen der Position eingeht, sodass ihm eine Bedeutung zukommt, die nicht unterschätzt werden darf. Kein Stop-Loss zu setzen bedeutet, das Risiko nicht zu begrenzen.
Ein weitere wichtiger Faktor für eine funktionierende Strategie ist das Risk-Reward-Ration (RRR), auch Risiko-Nutzern-Verhältnis. Es kommt vor allem in Verbindung mit einem Take Profit zum Einsatz. Der mögliche Gewinn wird also dem möglichen Verlust gegenübergestellt.

  • Stop Loss bei Einstiegskurs – 5 Prozent, Take Profit bei + 5 Prozent = 1:1
  • Stop Loss – 5 Prozent, Take Profit bei + 10 Prozent = 1:2
  • Stop Loss – 5 Prozent, Take Profit bei + 2,5 Prozent = 2:1

Dabei gilt, dass das RRR niemals unter 1:1 fallen sollte. Die zentrale Herausforderung ist allerdings, dass Anleger auch nicht zu gierig werden dürfen. Immerhin wird dann die Grenze für die Take Profit-Order nicht überschritten und der Anleger riskiert, dass der Gewinn sich durch Kursänderungen wieder auflöst und im Zweifel sogar ein Verlust realisiert wird.
Auch die Risk-Reward-Ratio muss also für verschiedene Strategien durchgespielt werden und so ein optimales Verhältnis ermittelt werden.

Management schützt nicht vor Totalverlusten

Auch wenn es äußerst sinnvoll ist, den Einsatz pro Trade zu begrenzen, bedeutet dies nicht, dass Trader auf diese Weise davor geschützt sind, ihr vollständiges Kapital zu verlieren. Diese Tatsache sollte nicht nur Einsteigern zu jedem Zeitpunkt klar sein. Ein schrittweiser Verlust führt letztendlich natürlich auch dazu, dass Trader ihr gesamtes Kapital verlieren.
Das Handelskonto Managen ist umso leichter, je höher die Einzahlung ist. Auf diese Weise lassen sich Verluste deutlich leichter verkraften und können vor allem auch in absoluten Zahlen höher sein. In Relation zum Gesamtkapital ist das Risiko dann nicht zu groß.
Egal wie hoch die Kapitalisierung und egal wie gut das Risikomanagement sind: Wenn die Strategie nicht gut genug ist, kann dies Verluste auch nicht verhindern.
Viele Einsteiger fragen sich deswegen, zu welchem Zeitpunkt sie erkennen können, dass es klüger wäre, das Restkapital abzuziehen oder bedeutende Änderungen vorzunehmen, um einen Totalverlust zu verhindern.
Grundsätzlich gilt in den meisten Fällen in der Statistik der Grundsatz, dass fünf Prozent die Grenze sind, an der man von „statistischer Relevanz“ spricht. Dies können sich auch Trader zunutze machen. Eine Strategie sollte überarbeitet werden, wenn es dem Trader nicht gelingt, mindestens 55 % der Positionen mit Gewinn abzuschließen und/oder wenn es ihm insgesamt nicht gelingt, durch die Positionen, die im Geld schließen, 5 % mehr Gewinne zu erwirtschaften als bei den Verlusttrades verloren geht. Beide Werte weisen sonst nämlich daraufhin, dass es sich nur um eine Form von Glücksspiel handelt, die der Trader betreibt, jedenfalls kann er seine Gewinnchancen nicht signifikant verbessern.

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Testen der Strategie an historischen Kursverläufen wichtig

Damit Einleger einschätzen können, ob sie eine gute Strategie mit passenden Risiko-Management verfolgen, sind historische Kurse wichtige Hilfsmittel. Nutzer sollten ihre Strategie immer erst im Vorfeld testen. Am einfachsten ist dies natürlich dann, wenn sie ohnehin automatisierte Strategien nutzen. Sie lassen sich relativ einfach bei einigen der größten Handelsplattformen für das Forex-Trading „backtesten“. Die Strategie wird also auf vergangene Daten angewandt und so simuliert ob und welchen Gewinn sie abwerfen würde. Dies hat verschiedene Vorteile:

  • Der Trader verliert kein Geld.
  • Backtesting funktioniert schnell.
  • Auswirkungen von kleinen Änderungen werden sichtbar.

Die Strategie lässt sich also deutlich schneller evaluieren und somit auch ihre Chancen auf den jetzigen Märkten beurteilen.
Letztlich ist es sogar möglich, die Strategie im Rahmen bestimmter Marktphasen zu testen. Diese müssen allerdings im Vorfeld genau bestimmt werden. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise auch erkennen, ob sie nur in bestimmten Phasen greift und mit diesem Wissen ihre Erfolgsquote erhöht werden kann.
Natürlich lässt sich das Backtesting auch mit verschiedenen Einstellungen im Risiko-Management vornehmen. Nutzer können so auch rein fiktiv testen, welche Einsätze das beste Verhältnis von Risiko und Rendite aufweisen.
Nachteile hat dieses Backtesting jedoch auch. Nutzer können immer nur vergangene Daten testen. Das bedeutet gerade dann, wenn nur bestimmte Marktphasen geeignet sind, dass möglicherweise falsche Rückschlüsse auf die aktuelle Situation geschlossen werden. Vor allem krasse Ereignisse wie Finanzkrisen, Flash Crashs und andere Marktereignisse können trotzdem dazu führen, dass Anleger viel Geld verlieren und die beste Strategie nicht aufgeht.

Fazit: Money Management beim Forex Handel von großer Wichtigkeit

Keine Strategie ist vollständig, ohne ein sinnvolles Risiko-Management. Es hilft dabei, das Risiko zu definieren und nicht zu überschreiten, bzw. es mit dem möglichen Gewinn in Relation zu setzen. Es sorgt auf diese Weise erst dafür, dass Trading auf hohem Niveau möglich ist und aus dem Stand eines Glücksspiels herausgehoben wird. Wird der maximale Verlust zum Bestandteil der Strategie, können Trader das Risiko genau definieren und so auch verändern. Zur Umsetzung kommt in der Regel das Stop Loss zum Einsatz, dass gerade beim gehebelten Handel deutlich genauer ist als die Höhe des Einsatzes je Trade.
Damit die Auswirkungen deutlich werden, sollte jeder Einsteiger anhand von Backtesting oder historischen Kursen überprüfen, wie sich unterschiedlich großes Risiko auf den Erfolg der Strategie auswirken. Auf diese Weise lässt sich ohne finanzielles Risiko überprüfen, ob Strategie inklusive Risikomanagement in der Lage sind, dauerhaft einen Gewinn zu erwirtschaften.
Letztlich kann jedoch das beste Risikomanagement im Zweifel nicht verhindern, dass der Trader seine Einzahlung nicht vollständig verliert. Nutzer dürfen sich also nicht darauf ausruhen, sondern müssen ständig an der Verbesserung der Strategie arbeiten und bei schlechten Entwicklungen mit dem Handel aussetzen und die Bedingungen prüfen.


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