Libertex Erfahrungen: Der CFD Broker im Test
Hinweise zur Regulierung und allgemeine Informationen zum Broker
Libertex ist ein CFD Broker, der bisher noch keine große Fangemeinde in Deutschland hat. Dabei ist Libertex kein neuer Broker. Er ist Mitglied der Libertex Group, die seit dem Jahr 1997 aktiv beim Online-Handel ist und war damit schon in den Anfängen mit dabei. Auch die Regulierung fehlt nicht. Es handelt sich um ein Unternehmen mit Sitz auf Zypern. Damit unterliegt der Broker der Kontrolle der CySEC (CIF-Lizenz 164/12). Die Finanzaufsichtsbehörde gilt inzwischen als streng und seriös.
Erste Informationen finden sich auf der übersichtlich gestalteten Webseite. Auch alle Konditionen und Spezifikationen sind dort nachzulesen.
Jetzt zu Libertex und Konto eröffnen!85,9% der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs GeldVorteile und Nachteile – Libertex im Test
Pro
- Solide aufgebaute Webseite
- Mehrere Handelsplattformen zur Auswahl
- Sehr guter Aus- und Weiterbildungsbereich
- Kostenfreies Demokonto
Contra
- –
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Regulierung | Hauptsitz in Zypern, Regulierung durch die CySEC |
Kontoeröffnung ab | / |
Deutscher Support | ja |
Webinare, Einführung | Video-Tutorials |
Demokonto | Ja, mit 50.000 Euro virtuellem Guthaben |
Anzahl der Basiswerte | +250 Underlyings |
1-Klick-Handel | / |
Einzahlungsbonus | Nein |
Kommission | JA |
Plattform / Mobile Trading | MT4, MT5, Libertex |
Handelsgebühren | Provision, enge Spreads |
Maximaler Hebel | 1:30 |
Hedging | / |
Sonstiges | Broker mit sehr gutem Aus- und Weiterbildungsbereich |
1.) Konditionen und Mindesteinlage bei Libertex
Ein Broker, der noch keinen großen Bekanntheitsgrad erreicht hat, wirkt auf Trader oft nicht ausreichend seriös. Daher geht der Blick bei Interessierten meist erst einmal auf die Mindesteinlage. Die Frage, was eingezahlt werden muss, um mit dem Handel starten zu können, interessiert dabei nicht nur Einsteiger, sondern auch erfahrene Trader. Für den Trader ist dies jedoch kein zusätzlicher Aufwand. Es kann in Euro eingezahlt werden.
Auch ein Blick auf das Handelsangebot ist wichtig. 250 handelbare Güter sind bei Libertex zu finden. Dabei bietet der Broker den CFD Handel mit Währungen und Kryptowährungen, Öl, Metall, Aktien sowie Indizes. Es ist also ein breites Feld abgedeckt. Es gibt Tabellen mit den aktuellen Werten und die Möglichkeit, direkt auf die Position zu gehen und sich weitere Informationen zu holen. Hier stehen in erster Linie der Handelsbetrag zum Eingeben, der jeweilige Multiplikator, der genutzt werden kann sowie die Höhe der Provision. Zudem können Trader entscheiden, ob sie ein Gewinn und Verlustlimit eingeben möchten.
2.) Handelsangebot – CFDs im Fokus
Der Broker bietet Handelsmöglichkeiten für eine Vielzahl an CFDs. Mit 250 Underlyings bedient Libertex nicht unbedingte in sehr großes Feld, bewegt sich hier jedoch gut in der Mitte. Die handelbaren Basiswerte stammen dabei aus verschiedenen Feldern. Anleger haben die Möglichkeit, CFDs auf Forex, Aktien, ETFs, Rohstoffe und Indizes zu investieren. Ein interessantes Merkmal ist das CFD Angebot auf Kryptowährungen zu handeln. So stehen zum Beispiel CFDs auf Bitcoins und Litecoins zur Verfügung, das ist jedoch schon mehr, als manch anderer Broker zu bieten hat. Wer sich für den CFD Handel mit Kryptowährungen interessiert, der dürfte glücklich sein, hier die Möglichkeit für das Trading zu haben.
Zusätzlich zu den Währungen gibt es CFD auf Underlyings aus den Bereichen Gas und Öl, Indizes, Metallen, Aktien und Landwirtschaft. Gerade das abwechslungsreiche Angebot macht Libertex auch für erfahrene Trader interessant.
3.) Das Bildungsangebot – was bietet Libertex?
Der Einstieg in den Handel in CFDs ist nicht gerade leicht. Es handelt sich um spekulative Investitionen, die ein hohes Risiko mit sich bringen. Der Totalverlust des Geldes ist möglich. Wer mit einem Hebel arbeitet, kann sogar noch höhere Verluste einfahren. Umso wichtiger ist es, sich von Beginn an mit dem Thema zu beschäftigen und auch eine gute Ausbildung in Anspruch zu nehmen. Häufig wird der Handel mit CFDs neben dem Hauptberuf durchgeführt. Die Zeit für eine Ausbildung im Bereich des Handels ist nicht vorhanden. Stattdessen wird auf Weiterbildungen gesetzt, die zwischendurch durchgeführt werden können.
Viele Anbieter aus unserem Forex Broker Vergleich stellen sich hier auf die Trader ein und bieten meist eine Plattform für die Aus- und Weiterbildung an. Auch Libertex hat dies für sich aufgegriffen. Trader können über Video-Lektionen von Grund auf alles über den Handel erfahren. Informationen gibt es zum Einstieg in den Handel, den Analyse-Möglichkeiten sowie den Multiplikatoren.
Ergänzend dazu stellt Libertex ein Glossar und einen FAQ-Bereich zur Verfügung. Im Glossar werden die wichtigsten Begriffe zusammengefasst und erläutert. Wer einfach nur schnell prüfen möchte, was genau ein Begriff bedeutet, der ist hier genau richtig.
Auch das Demokonto fehlt nicht. Bis zu 50.000 Euro Spielgeld gibt es hier und das Demokonto kann ohne Begrenzung genutzt werden.
4.) Überblick über die Handelsplattformen
Die Handelsplattform kann einen großen Einfluss auf die Entscheidung eines Traders haben, ob er bei dem Broker aktiv werden möchte oder nicht. Viele Trader haben bestimmte Vorstellungen davon, auf welcher Plattform sie arbeiten möchten. Broker bieten meist eine bis zwei Handelsplattformen an, aus denen gewählt werden kann. Auch bei Libertex haben Trader die Wahl zwischen mehreren Varianten. Allerdings ist diese Information nicht auf der Webseite zu finden. Hier muss ganz schön gesucht werden, um mehr über die Auswahl an Handelsplattformen zu erfahren.
Die Zusammenfassung über die verschiedenen Varianten findet sich in den General Terms and Conditions. Hier steht, dass der Broker sowohl den MetaTrader 4 und 5 und Libertex zur Verfügung stellt. Während der MetaTrader besonders bekannt und bei den Tradern auch sehr beliebt ist, fällt es schwer, mehr Informationen über die anderen Plattformen zu erhalten.
Auf der Webseite gibt es noch den Hinweis dazu, dass eine mobile Version zur Verfügung steht. Wer generell nur über die App arbeiten möchte, der sollte jedoch wissen, dass das Spielgeld für das Demokonto hier begrenzt ist.
Das Demokonto ist eine sehr gute Lösung, um das Angebot der Handelsplattformen kennenzulernen und so eine Entscheidung zu treffen.
5.) Kontoeröffnung – schnell und einfach möglich
Der Libertex Test hat gezeigt, dass es sich um einen Broker handelt, der als Freund der schnellen Entscheidungen gilt. Dies beweist bereits die Kontoanmeldung. Wer Interesse hat und sich gerne anmelden möchte, der braucht dafür nicht viel Zeit. Auf der Webseite wird einfach „registrieren“ ausgewählt. Dann erscheint ein Feld, wo man sich mit seiner Mail-Adresse und einem Passwort anmelden kann. Wer möchte, der kann auch die Registrierung über Facebook als soziales Netzwerk durchführen. Erledigt ist die Anmeldung damit innerhalb von wenigen Minuten. Weitere persönliche Daten können später durch den Trader angegeben werden. Nach der Anmeldung kann man sich überlegen, ob man erst einmal das Demokonto nutzt oder sich dafür entscheidet, eine Einzahlung zu tätigen und direkt mit dem Handel zu beginnen.
Libertex agiert hier sehr kundenfreundlich, denn viele Trader möchten gar keinen langen Prozess bei der Anmeldung durchlaufen. Sie wissen es zu schätzen, wenn wenige Klicks ausreichen, um zumindest erst einmal ein Konto zu haben und mit diesem arbeiten zu können.
6.) Unterstützung durch den Support – hier gibt es Verbesserungspotential
Es kann beim Handel mit CFDs zu Problemen kommen. Generell birgt die Nutzung von einer Plattform natürlich die Gefahr, dass Unklarheiten entstehen. Bereits bei der Suche nach einem Broker bietet es sich an, einen Blick auf den Support zu werfen. Wie ist dieser aufgebaut? Welche Möglichkeiten für die Kontaktaufnahme gibt es und welche Sprache bietet der Support an? Unseren Erfahrungen nach wirkt der Support von Libertex auf den ersten Blick gut. Es gibt einen Live-Chat und dies ist meist schon eine optimale Grundlage. Ärgerlich war lediglich, dass der Live-Chat in unserem Test auch dann nicht besetzt war, wenn eigentlich Sprechzeit ist. Das hat sich natürlich bemerkbar gemacht.
Trader können auch über Telefon mit dem Support in Kontakt treten. Die Nummer führt nach Zypern, es können Kosten anfallen. Die Mitarbeiter stehen in Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch, Polnisch und Portugiesisch zur Verfügung.
7.) Hinweise zur Ein- und Auszahlung
Für eine Einzahlung bietet der Broker einige Wege an. Trader können sich zum Beispiel zwischen Bank- & SEPA-Überweisung (SOFORT, etc.), Kredit- & Debit-Karte, verschiedene eWallets (Skrill, Neteller, etc.) und PayPal entscheiden. Die meisten Varianten funktionieren recht schnell.
Auszahlungen mit Skrill und PayPal sind kostenlos, für andere Auzahlungsvarianten fallen Kosten ab 0,5% des Auszahlbetrages an. Die Auszahlungen erfolgen je nach Methode unterschiedlich schnell.
Die Einzahlung kann in Euro erfolgen. Wer sich unsicher ist, ob die Ein- und Auszahlung funktioniert, der kann dies erst einmal mit einem geringen Betrag austesten oder sich mit dem Support in Verbindung setzen.
8.) Welche Erfahrungen gibt es zum Broker?
Noch relativ übersichtlich sind die Erfahrungsberichte, die es zum Broker Libertex gibt. Dies ist insofern erstaunlich, als dass es sich hierbei nicht um einen neuen Broker am Markt handelt, sondern um ein erfahrenes Unternehmen. Es ist davon auszugehen, dass der deutsche Markt lange nicht die Zielgruppe des Brokers war. Dennoch kann es für Trader, die interessiert sind am Handel mit CFDs auf Forex, Krypto, Aktien, ETFs, Rohstoffe oder Indizes, durchaus interessant sein, sich das Angebot des Brokers anzusehen. Der Broker selbst gibt auf seiner Webseite an, dass es mehrere Auszeichnungen gibt.
9.) Geld Management mit Libertex?
Geld Management für den eigenen Handel mit CFDs sollte im Vordergrund stehen. Die hochspekulativen Geldanlagen sind nicht einfach zu handeln und können starke Verluste mit sich bringen. Auch Libertex stellt dafür Stop Loss und Take Profit Optionen zur Verfügung. Beide Varianten ermöglichen es, die Verluste gering zu halten. Bei Stop Loss lassen sich Beträge angeben, die höchstens als Verlust greifen sollen. Sind sie erreicht, dann wird die Position beendet. Bei Take Profit geht es dagegen darum, dass bei einem bestimmten Profit, der erreicht wurde, die Position ebenfalls geschlossen wird. Beide Varianten bieten eine sehr gute Unterstützung beim Money Management und sind gerade für Einsteiger empfehlenswert. Zwar fallen bei der Verwendung Kosten an, dafür sind mögliche Verluste jedoch gering gehalten.
10.) Das Fazit zu unserem Libertex Test
Die Unsicherheit gegenüber einem Broker, der noch nicht so bekannt ist und über den es bisher nicht viele Erfahrungsberichte gibt, ist meist groß. Dabei kann es durchaus sinnvoll sein, sich mit diesen Anbietern zu befassen. Dies beweist auch der Libertex Test. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass es sich um eine solide Plattform mit einigen kleinen Schwächen handelt. Allerdings zeigt sich schnell, dass Libertex mit fairen Mitteln arbeitet und auch eine interessante Auswahl an verschiedenen Handelsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Risikowarnung:
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 70,8 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Haftungsausschluss:
„Diese Empfehlung unterliegt ausschließlich der Marketingkommunikation und stellt unter keinen Umständen eine Finanzberatung dar“.
Grafikquelle:
- libertex.com
- shutterstock.com