Jahresrückblick und Ausblick für 2018: Webinar bei GKFX

Dezember 20, 2017 8:44 pm

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Bei GKFX gibt es daher am 21. Dezember in „The Trading Sessions“ einen Rückblick auf das Jahr 2017 und einen Ausblick auf das neue Jahr. 2017 wirkten sich viele politische Ereignisse auf die Finanzmärkte aus. Donald Trump ist nun fast ein Jahr im Amt und auch die Brexit-Diskussionen gehen weiter. Trotz aller politischen Unsicherheiten eilte der DAX von Rekord zu Rekord. Außerdem war 2017 das Jahr des Bitcoins.
Stefan Salomon lässt in „The Trading Sessions – Jahresrück- und -ausblick“ das Jahr Revue passieren und fasst die Hochs und Tiefs nochmals zusammen. Außerdem gibt er einen Ausblick auf das neue Jahr. Dazu gehören in diesem Webinar Prognosen für den DAX, den Dow Jones, Gold und einzelne Devisenpaare wie EUR/USD. Außerdem analysiert Stefan Salomon den Bitcoin mit Hilfe der Charttechnik.
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Schlagzeilen um Donald Trump

Seit seiner Amtseinführung am 20. Januar vergeht kaum ein Tag ohne neue Schlagzeilen von Donald Trump aus dem Weißen Haus. Noch immer steht die Frage im Raum, ob Russland in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingriff. Dies untersucht seit Mai der ehemalige FBI-Direktor Robert Mueller. Bislang wurden drei ehemalige Mitstreiter Donald Trumps in diesem Zusammenhang angeklagt.
Für viel Aufregung und Kritik sorgte Anfang Juni Donald Trumps Entscheidung, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auszutreten. Auch der Nordkorea-Konflikt, der von beiden Seiten immer wieder angeheizt wird, sorgt immer wieder für Unruhe. Für den größten innenpolitischen Skandal sorgte in diesem Jahr jedoch Donald Trumps Reaktionen auf die rassistischen Ausschreitungen in der Stadt Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia. Dabei kam eine Frau ums Leben. Donald Trumps Reaktionen darauf wurden als unangemessen kritisiert. Darauf hin traten mehrere US-CEOs aus dem Manufacturing Council aus. Das Beratergremium wurde kurz danach aufgelöst.
Auch das Attentat am 1. Oktober bei einem Countryfestival in Las Vegas, bei dem fast 60 Menschen ermordet wurden, schockierte die USA.

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Neuer Bundespräsident und Wahl in NRW

In Deutschland wurde im Februar mit Frank-Walter Steinmeier ein neuer Bundespräsident gewählt. Im Mai, rund vier Monte vor der Bundestagswahl, verlor die SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen deutlich. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft verlor ihren Posten an Armin Laschet von der CDU. Dies war Mitten im Bundestagswahlkampf auch für SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz ein herber Rückschlag.

CDU bei Bundestagswahl vorne

Aus der Bundestagswahl ging dann auch wenig überraschend die CDU als Siegerin hervor, wenn auch mit großen Verlusten. Das starke Abschneiden der AfD mit etwa 13 Prozent überraschte durchaus viele, auch wenn vorab klar war, dass die rechtspopulistische Partei in den Bundestag einziehen wird. Die ehemalige Parteichefin Frauke Petry verließ einen Tag nach der Wahl die Bundestagsfraktion und trat einige Tage später auch aus der Partei aus. Sie sitzt nun als fraktionslose Abgeordnete im Bundestag. Die AfD wird die politische Landschaft im Bundestag in der kommenden Legislaturperiode wohl deutlich verändern.

Regierungsbildung schwierig

Eine Regierungskoalition gibt es derweil noch immer nicht. Direkt nach der Wahl sagte die SPD, dass sie nicht weiter an einer Großen Koalition teilhaben möchte. Daher gingen CDU, CSU, FDP und Grüne in Sondierungsgespräche. Die Bildung einer Jamaika-Koalition scheiterte jedoch. Letztendlich verließ die FDP nach vierwöchigen Verhandlungen überraschend die Gespräche. Die vier Parteien konnten wohl bei zahlreichen Themen keinen gemeinsamen Nenner finden.
In der SPD stößt eine Weiterführung der Großen Koalition noch immer auf Kritik. Nun hat man sich darauf geeinigt, ergebnisoffene Gespräche mit der CDU und der CSU zu führen, an deren Ende jedoch nicht zwangsläufig eine Große Koalition stehen muss. Neben der Tolerierung einer Minderheitsregierung der CDU werden zurzeit auch neue Koalitionsmodelle diskutiert. Die Gespräche werden sich im kommenden Jahr wohl noch einige Wochen hinziehen.

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Wahlen in anderen EU-Staaten

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern fanden in diesem Jahr wichtige Wahlen statt. In Frankreich setzte sich im Mai Emmanuel Macron mit seiner sozialliberalen Bewegung „La République en Marche“ deutlich gegen die rechtspopulistische Kandidatin Marine Le Pen durch, was europaweit für Aufatmen sorgte. Marcron gilt als überzeugter Europäer, der in den letzten Monaten immer wieder Vorschläge zu Reformen der EU machte.
Mark Rutte konnte sich bei den Wahlen in den Niederlanden deutlich gegen den Rechtspopulisten  Geert Wilders durchsetzten und blieb damit Ministerpräsident seines Landes. In Österreich regiert jedoch zukünftig die rechte FPÖ mit. Der neue Bundeskanzler Sebastian Kurz, mit 31 Jahre der jüngste österreichische Regierungschef aller Zeiten, von der ÖVP steht künftig an der Spitze der rechtskonservativen Regierung, die vor allem bei Themen rund um Migration wohl eine deutlich härteren Kurs einschlagen wird.

May verliert absolute Mehrheit

In Großbritannien setzte Premierministerin Theresa May im Sommer überraschend Neuwahlen an. Sie hatte wohl das Ziel, ihre Position bei den Verhandlungen zum EU-Austritt zu stärken. Letztendlich verlor sie jedoch ihre absolute Mehrheit und musste eine Minderheitsregierung unter Duldung der ultrakonservativen nordirischen Democratic Unionist Party eingehen. Die Brexit-Verhandlungen sind noch lange nicht abgeschlossen und sorgten auch in diesem Jahr immer wieder für Schlagzeilen. Unter anderem ist bislang unklar, wie die neue EU-Außengrenze zwischen Nordirland und der Republik Irland gestaltet werden soll. Manche Beobachter befürchten in diesem Zusammenhang sogar ein Wiederaufflammen des Nordirland-Konflikts.
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Meldungen über Terroranschläge

Auch in diesem Jahr erreichten uns leider immer wieder Meldungen über Terroranschläge. Allein in England kamen zahlreiche Menschen bei vier Anschlägen ums Leben. Besonders in Erinnerung bleibt dabei wohl der Anschlag auf ein Konzert der Sängerin Ariana Grande im Mai in Manchester, bei dem 22 Menschen starben, darunter auch viele junge Konzertbesucher. Schon im März starben fünf Menschen bei einem Anschlag in London in der Nähe des britischen Parlaments sowie auf der Westminster Bridge. Ein weiterer Anschlag traf im Juni die London Bridge und das Ausgehviertel Borough Market.

Katalonien in den Schlagzeilen

Der Terroranschlag Mitte August auf der Flaniermeile Las Ramblas im Herzen Barcelonas mit 13 Toten und über 100 Verletzten löste ebenfalls einen großen Schock aus. In den folgenden Monaten bliebt die Region um Barcelona in den Schlagzeilen. Der Grund war ein umstrittenes Unabhängigkeitsreferendum zur Trennung Kataloniens von Spanien. Die spanische Regierung in Madrid ging massiv gegen das Referendum vor. Nur etwa 40 Prozent der wahlberechtigten Katalanen nahmen teil. Davon stimmten 90 Prozent für die Unabhängigkeit. Bei Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der spanischen Polizei sollen bis zu 800 Menschen verletzt worden sein. In den folgenden Wochen ging der Konflikt weiter. Letztendlich setzte die spanische Regierung die Regionalregierung in Barcelona ab und setzte Neuwahlen an. Der ehemalige katalanische Regierungschef Carles Puigdemont floh darauf hin nach Brüssel.

Wirbel um G20 und Diesel

Für viel Wirbel sorgten die Diskussionen rund um den G20-Gipfel in Hamburg. Rund um das Treffen der 20 bedeutendsten Staats- und Regierungschefs aus aller Welt gab es zahlreiche gewalttätige Auseinandersetzungen und Ausschreitungen. Viel diskutiert wurde auch über den Diesel-Skandal. VW und andere Hersteller hatten mit einer Software Abgaswerte manipuliert. Nach mehreren Gipfeln im Kanzleramt erklärten sich die Hersteller unter anderem bereit, die betroffenen Autos mit einem Software-Update nachzurüsten.

Ausblick auf 2018

Politische Unsicherheiten und Krisen werden uns wohl auch im nächsten Jahr begleiten. Bislang konnten die Finanzmärkte diese gut verkraften. Auch die Konjunktur in Deutschland, Europa und er Welt zeigt sich robust. Dieser Trend wird wohl auch im nächsten Jahr weitergehen. Während die US-Notenbank Fed wohl weitere Zinsanhebungen vornimmt, ist in Europa im kommenden Jahr nicht mit einer Zinserhöhung zu rechnen. Dennoch wird die EZB im Fokus stehen. Die Zentralbank hatte zuletzt angekündigt, ihre vor allem in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe in reduziertem Umfang bis mindestens September 2018 fortzusetzen. Ein genaues Enddatum wurde bislang nicht bekannt gegeben.

Handels- und Steuerpolitik in den USA

Darüber hinaus bleibt abzuwarten, welchen Kurs Donald Trump in der Steuer- und Handelspolitik einschlägt. Seine umstrittene Steuerreform hat bereits den Kongress passiert, muss jedoch noch vom Senat bestätigt werden. Unternehmen winken hier große Entlastungen. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Mittelschicht nicht von der Steuerreform profitiert.

Fazit

Am 21. Dezember um 2017 wirft Stefan Salomon bei GKFX einen Blick zurück – und nach vorne. In „The Trading Sessions – Jahresrück- und -ausblick“ geht es um das Jahr 2017 und die Erwartungen für 2018. Neben den Hoch- und Tiefpunkten des zurückliegenden Jahres wagt Stefan Salomon unter anderem eine Prognose für den DAX, den Dow Jones und den Bitcoin.