Was ist Litecoin? Die wichtigsten Infos für das Jahr 2024 im Blick

November 19, 2017 4:04 pm

Schon seit einigen Monaten informieren sich immer mehr Anleger darüber, wie sie mit Kryptowährungen handeln können – und was eigentlich hinter diesen digitalen Devisen steckt. Auch der Litecoin ist spätestens nach seinen starken Kurssteigerungen Anfang 2017 immer stärker in den Fokus einer recht großen Masse von Anlegern gerückt. Doch was ist Litecoin eigentlich? Und wie funktioniert der Litecoin? Wir klären auf.
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Was ist Litecoin – die Übersicht

  • Litecoin ist eine digitale Währung, mit der derzeit überwiegend spekuliert wird
  • Sie ist ähnlich aufgebaut wie auch der Bitcoin
  • Entstanden ist die Kryptowährung schon vor einigen Jahren
  • Die bisherige Kursentwicklung verlief vergleichsweise volatil
  • Zuletzt waren allerdings klare Kurssteigerungen zu sehen

Wie funktioniert Litecoin?

Aus rein technischer Sicht ähneln sich Litecoin und Bitcoin sehr. Beide digitalen Devisen basieren auf der bekannten Blockchain-Technologie und einem Open-Scoure-Verschlüsselungsprotokoll. So wird der Litecoin nicht zentral gesteuert, sondern von einem Netzwerk. Dieses Peer-to-Peer-Netzwerk verwaltet dezentral alle Bilanzen, Transaktionen und mögliche Ausgaben, die mit der Kryptowährung getradet werden.
Die einzelnen Litecoins werden wiederum erstellt, indem – basierend auf einer kryptologischen Hashfunktion – Blöcke generiert werden. Dieser Prozess dürfte besser unter dem Begriff „Mining“ bekannt sein, der später noch detaillierter beschrieben werden soll. Fakt ist, dass die Rate, mit der die Litecoins generiert werden können, eine geometrische Reihe bilden. Sie halbieren sich alle vier Jahre, so dass zu einem bestimmten Zeitpunkt eine vordefinierte Gesamtmenge von Litecoins erreicht sein wird. Die Folge: Der Schutz vor Inflation ist zu jeder Zeit gegeben, die Menge der im Mining hergestellten Litecoins ist endlich.

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Konkret kann ein jedes Litecoin noch einmal in 100.000.000 kleinere Einheiten unterteilt werden. Dabei lassen sich diese Einheiten dann wiederum gegen Bitcoins, andere Kryptowährungen oder reales Geld eintauschen. Viele Trader nutzen hierfür mittlerweile professionelle Online-Börsen, die derartige Umtauschgeschäfte abwickeln.
Fazit: Litecoin und Bitcoin basieren auf der gleichen Technologie und weisen auch in technischer Sicht etliche Gemeinsamkeiten auf. So steuert ein offenes Peer-to-Peer-Netzwerk alle Transaktionen und keine zentrale Bank, wie es etwa bei „herkömmlichem“ Geld der Fall ist. Zudem ist die Menge an Litecoins, die überhaupt erstellt werden kann, begrenzt. Zu einer starken Inflation kann es so ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr kommen.

Was ist Litecoin: Unterschiede zum Bitcoin

Obwohl sich Litecoin und die „große Schwester“ Bitcoin teilweise stark ähneln, so weisen die beiden Finanzinstrumente doch einige Unterschiede auf. Wer sich intensiver mit Kryptowährungen befasst und darüber nachdenkt, in den Litecoin zu investieren, sollte diese Differenzen kennen:

  • Produktion: Im Litecoin-Netzwerk werden die einzelnen Blöcke immer binnen 2,5 Minuten erstellt. Beim Bitcoin sind es ganze zehn Minuten, weshalb sich Transaktionen mit dem Litecoin deutlich schneller abwickeln lassen.
  • Anzahl: Genau aus diesem Grund wird es in Zukunft auch viermal so viele Einheiten der digitalen Devise gegeben wie vom Bitcoin. Insgesamt produziert das Netzwerk in den nächsten Jahren ganze 84 Millionen Einheiten, beim Bitcoin ist es nur ein Viertel dieser Summe.
  • Algorithmus: An dieser Stelle wird es etwas technischer. Litecoin verwendet „srypt“ in seinem Proof-of-Work-Algorithmus, bei Bitcoin kommt hingegen SHA256 zum Einsatz. Warum ist das wichtig? Bei der Entwicklung des Litecoins wurde hierdurch versucht, das Mining an sich weniger von der Finanzkraft einzelner Marktteilnehmer abhängig zu machen. Vielmehr soll das Mining gleichmäßig auf alle Menschen verteilt werden, die sich an diesem Prozess beteiligen. Denn wie der Bitcoin zeigt, wird hier ein Großteil des Produktionsprozesses von enorm finanzstarken „Serverfarmen“ übernommen.

Darüber hinaus spielt der Algorithmus auch in Sachen Sicherheit eine wichtige Rolle. Er soll Hackerangriffe deutlich unwahrscheinlicher machen als bei anderen Kryptowährungen.
Fazit: Obwohl Litecoin und Bitcoin grundsätzlich auf der gleichen Technologie basieren, existieren doch wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Kryptowährungen. Diese betreffen vor allem die Geschwindigkeit, mit der Transaktionen und Mining abgewickelt werden können. Auch in Sachen Sicherheit haben die Entwickler des Litecoins andere Maßstäbe an den Tag gelegt als die Gründer des Bitcoins.

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Wie genau funktioniert das Mining von Litecoins?

Bisher wurde immer davon gesprochen, dass Litecoins im Rahmen des sogenannten „Minings“ hergestellt werden. Doch was genau ist das eigentlich? Rein definitorisch leitet sich der Begriff auf das Englischen ab und bedeutet so viel wie „Abbau“. Wie beim herkömmlichen Bergbau auch, müssen die einzelnen Blöcke (Litecoins) erst gelöst werden, bevor sie verwendet werden können. Allerdings werden die Blöcke natürlich nicht wirklich physisch „abgeschlagen“, sondern aus sogenannten Hashfunktionen erstellt.
Vereinfacht gesprochen muss ein Computer eine hohe Rechenleistung erbringen, um neue Blöcke des Litecoins auf Basis der Hashfunktion erstellen zu können. Genauer gesagt sorgen sogar ganze Netzwerke von Computern für das Mining. Aber warum? In erster Linie soll so verhindert werden, dass es zur Inflation kommt. Anders als Notenbanken, die Geld „einfach“ drucken können, ist das bei Kryptowährungen wie dem Litecoin eben nicht möglich. Einzelne Nutzer brauchen Wochen, um die Blöcke aus der Hashfunktion zu lösen, so anspruchsvoll sind die Berechnungen.
Zudem ist die maximale Zahl der Blöcke, die gelöst werden kann, begrenzt. Die Hashfunktion ist endlich und weist ab einem bestimmten Zeitpunkt keine individuellen Lösungswege mehr auf, die nicht schon verwendet worden sind.
Fazit: Das Mining ist als Herstellungsprozess des Litecoins zu verstehen. Dabei „bauen“ Computer Blöcke der digitalen Devise ab, was auf Basis einer sogenannten Hashfunktion geschehen kann. Irgendwann wird die Hashfunktion keine neuen Lösungen mehr bieten, so dass der Produktionsprozess der Litecoins vollständig abgeschlossen ist. So möchten die Entwickler Inflation verhindern.
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Kursentwicklung der digitalen Devise

Stopp Loss TradingInteressant ist für Trader auch immer, wie sich eine Kryptowährung bisher entwickelt hat bzw. wie sie in den Gesamtmarkt einzuordnen ist. Weil sich die Kurse aller digitaler Devisen in der Regel sehr volatil entwickeln, können sich die folgenden Daten natürlich jederzeit ändern. Allerdings ist der Litecoin schon eine recht große Devise, eine gewisse Konstanz ist in den Markt zweifelsfrei eingekehrt:

  • Kursentwicklung: Die ersten Aufzeichnungen der Kurse des Litecoins begannen etwa im Jahr 2014. Damals zahlten Trader rund 20 US-Dollar für einen Litecoin. Schon Mitte des Jahres 2014 sackte der Kurs rapide ab und fiel auf rund 4,77 US-Dollar, was einem prozentualen Verlust von etwa 78 entspricht. Steil bergauf ging es dann erst wieder Anfang 2017, hier stieg der Litecoin auf 50 US-Dollar an. Wer Ende 2016 in die digitale Devise investiert hatte, konnte sich so über enorm hohe Renditen freuen.
  • Marktkapitalisierung: Bezogen auf die Marktkapitalisierung ist der Litecoin derzeit die sechsgrößte digitale Währung. Der Markt verfügt über ein Volumen von etwa 3 Milliarden US-Dollar, allerdings schwankt diese Angaben mit dem Kurs der Kryptowährung.
  • Einsatz als Währung: Genau wie etwa der Bitcoin oder andere, digitale Devisen kann auch mit dem Litecoin bezahlt werden. Bislang ist das allerdings sehr unüblich, nur wenige Online-Händler haben das Zahlungsmittel schon wirklich als solches akzeptiert. Insofern gilt, dass sich derzeit fast ausschließlich Spekulanten und Investoren näher mit dieser Kryptowährung befassen.

Fazit: Bisher hat sich der Litecoin relativ volatil entwickelt – wie fast alle anderen digitalen Devisen auch. Schon Mitte 2014 kam es zum ersten, großen Einbruch der mit den Kursverlusten des Bitcoins einherging. Anschließend schaffte es die Kryptowährung erst Mitte 2017 wieder, hohe Renditen zu erwirtschaften. Seitdem entwickeln sich die Kurse weiterhin volatil, scheinen aber in eine positive Richtung zu tendieren.

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Trading mit Litecoin im Überblick

Wer sich mit der Frage Was ist Litecoin?“ befasst, ist in aller Regel auch daran interessiert, aktiv Kapital in die Kryptowährung zu investieren. Vor dem Hintergrund der teilweise spektakulären Kursanstiege kann sich das durchaus lohnen. Allerdings weisen Investments in diesem Bereich auch immer hohe Verlustrisiken auf, die vom Trader unbedingt berücksichtigt werden müssen. Insofern sollten Anleger nur mit solchem Kapital handeln, auf das sie notfalls auch verzichten können.
Ein Blick auf die Varianten, über die der Litecoin handelbar ist:

  1. Direktkauf: Wer direkt in die Kryptowährung investieren möchte, kauft den Litecoin über Handelsplätze oder organisierte Börsen, die dann meist auch noch Bitcoin, Ethereum und Co. anbieten. Nachdem Trader die digitale Devise erworben haben, wird sie in einem sogenannten Wallet gespeichert, das mit herkömmlichen Girokonten verglichen werden kann.
  2. CFD: Besonders beliebt ist aktuell auch das Trading der Kryptowährungen über CFDs. Weil die Finanzderivate über einen sogenannten Hebelfaktor verfügen, lassen sich binnen kurzer Zeit relativ hohe Renditen erwirtschaften. Allerdings steigt auch das Verlustrisiko noch einmal deutlich an. Nur erfahrene Trader sollten generell mit spekulativen Instrumenten wie eben CFDs handeln.

Fazit: Mit dem Litecoin können Trader grundsätzlich auf zwei verschiedenen Wegen handeln. Dabei ist der Direktkauf etwas weniger risikoreich, CFDs bieten dafür deutlich höhere Renditechancen. Trader sollten allerdings in beiden Fällen nur solches Kapital investieren, das sie im Notfall nicht zur Bestreitung des täglichen Lebensunterhalts benötigen.
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Fazit: Was ist Litecoin – ähnlich wie der Bitcoin

Der Litecoin ist eine digitale Devise, die schon seit einigen Jahren existiert. Sie erinnert im Aufbau stark an den Bitcoin, bei näherer Betrachtung werden aber einige Unterschiede deutlich. So können Transaktionen mit dem Litecoin deutlich schneller abgewickelt werden, auch das Mining der einzelnen Blöcke läuft in etwa viermal so schnell ab wie beim Bitcoin. Zudem sind andere Sicherheitsmechanismen für den Litecoin entworfen worden. Obwohl die digitale Devise derzeit schon von vielen Tradern gehandelt wird, liegt die Marktkapitalisierung „nur“ bei rund 3 Milliarden US-Dollar. Das macht Litecoin zur etwa sechsgrößten Kryptowährung.

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