Wo Kryptowährungen traden – An diesen Marktplätzen und Börsen ist der Handel mit Bitcoin und Co möglich!

August 10, 2017 12:09 pm

Bitcoins, Ethereum und andere Kryptowährungen haben seit Ende 2016 eine fast beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. Binnen weniger Tage stiegen die Kurse teilweise um über 40 oder 50 Prozent, wodurch Trader hohe Renditen erwirtschaften konnten. Allerdings geht es auch immer wieder auf teilweise extreme Talfahren, generell verlief die Kursentwicklung der Devisen äußerst volatil. Nichtsdestotrotz möchten immer mehr Anleger mit Bitcoins, Ether und Co. handeln. Doch wo lassen sich die Währungen traden? Wir zeigen alle Möglichkeiten, mit den digitalen Devisen Gewinne zu erzielen.
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So handeln Trader Kryptowährungen – die Möglichkeiten im Überblick

Wenn Anleger mit herkömmlichen Währungen traden, dann nutzen sie fast ausschließlich Finanzderivate. Euro, US-Dollar und Britisches Pfund werden so gut wie nie physisch angekauft, weil der Aufwand und die Kosten hierfür zu hoch wären. Etwas anders sieht dies hingegen bei Kryptowährungen aus. Weil die einzelnen Währungseinheiten ohnehin digital sind und es keine physisch greifbaren Scheine gibt, erfolgt das Trading sowohl über Finanzderivate als auch per direktem Kauf:

  • Direktkauf: Es haben sich vor allem für Bitcoins einige große Börsen etabliert. Zwar unterliegen diese keiner direkten, staatlichen Kontrolle, Trader können sich hier aber dennoch auf ein recht hohes Maß an Sicherheit verlassen. Genau wie beispielsweise beim Aktienhandel, werden Orders erteilt, die der Handelsplatz dann automatisch ausführt. In ihrem Depot verwalten Trader die eingekauften Einheiten der digitalen Währungen und können hiermit – sofern dies beispielsweise Online-Handelsplätze erlauben – auch im Internet einkaufen.
  • Derivate: Der Derivatehandel läuft im Falle von Kryptowährungen fast ausschließlich über CFDs ab, Zertifikate oder Optionen gibt es (noch) keine. Bei vielen CFD-Brokern sind zumindest die Bitcoins schon ins Produktangebot aufgenommen worden, teilweise haben Anleger auch Zugriff auf weitere Devisen wie etwa Ethereum.

Für welche der beiden Möglichkeiten sich Trader entscheiden, hängt immer von individuellen Präferenzen ab. So richtet sich der CFD-Handel grundsätzlich an äußerst kurzfristig orientierte Anleger, die die Hebelfunktion des Finanzderivats nutzen möchten. Beim Direktkauf besteht die Möglichkeit, die Währungseinheiten deutlich länger und ohne zusätzliche Kosten zu halten.

Prinzipiell bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten, Kryptowährungen zu handeln. Der Direktkauf ist vergleichbar mit dem Handel von herkömmlichen Aktien, auch er läuft über einen Marktplatz ab, auf dem Anbieter und Nachfrager zusammengeführt werden. Alternativ dazu können Trader auch CFD-Positionen eröffnen, um mittels eines Hebels überproportional stark an der Kursentwicklung der digitalen Devisen zu partizipieren.
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Handel über große Marktplätze möglich

Stopp Loss TradingSehr beliebt bei Tradern ist der direkte Ankauf von digitalen Währungen. Denn hierbei sind die Handelskosten äußerst gering, auch das Halten der Währungseinheiten kostet kaum Geld. Gehandelt wird dabei über spezialisierte Marktplätze, die allerdings keiner staatlichen Regulierung unterliegen. Am Markt haben sich aber insbesondere für Bitcoins größere Börsen etabliert, über die das Trading wie folgt abläuft:

  1. Trader eröffnen ein Konto bei der jeweiligen Plattform. Wie bei herkömmlichen Brokern auch, muss hierfür in der Regel ein unbürokratisches Eröffnungsformular ausgefüllt und die eigene E-Mail-Adresse verifiziert werden.
  2. Anschließend überweisen Anleger Geld auf das virtuelle Depot.
  3. Sobald das Kapital auf dem Handelskonto eingetroffen ist, lassen sich Kaufaufträge erstellen. Automatisch sucht die Software nach einem entsprechenden Verkaufsangebot und führt beide Seiten so zueinander – ganz wie bei einer herkömmlichen Börse auch.

Kosten entstehen hierfür meistens keine, Trader zahlen nur den sogenannten Spread. Hierbei handelt es sich um die Differenz aus An- und Verkaufskurs einer Position. Beispielsweise könnte die Börse einen Kauf der Bitcoins aktuell für 2.500 Euro anbieten. Im selben Moment würde der Trader aber „nur“ 2.499 Euro für den Verkauf eines Bitcoins erhalten. Die Differenz ist als Kostenpunkt anzusehen, der jedoch vergleichsweise gering ausfällt.

Der Handel mit Bitcoins, Ethereum und Co. kann unkompliziert und einfach über Börsen abgewickelt werden. Trader müssen sich hierfür lediglich bei den jeweiligen Plattformen registrieren, Kapital auf das neue Handelskonto transferieren und können anschließend direkt erste Einheiten der digitalen Währungen ankaufen.

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Daran erkennen Anleger seriöse Börsen für digitale Währungen

Bereits angesprochen worden ist, dass es keine staatlich regulierten Handelsplätze für digitale Währungen gibt. Allerdings können Anleger schnell seriöse von unseriösen Anbietern voneinander unterscheiden:

  • Impressum: Alle Websites müssen zwangsweise ein Impressum haben. Ist dies nicht der Fall, sollte direkt von einer Kontoeröffnung abgesehen werden. Ist es vorhanden, können Trader hier herausfinden, welches Unternehmen eigentlich hinter der Plattform steht. Per kurzer Google-Recherche lässt sich dann ein erster Eindruck davon gewinnen, ob der Anbieter seriös wirkt oder nicht.
  • Verwahrung der digitalen Währungen: Seriöse und sicherheitsbewusste Plattformen verwahren die digitalen Währungen bevorzugt offline. Nur ein kleiner Teil der Währungseinheiten wird online angeboten, um die Liquidität des Tradings zu wahren. So haben Hacker keinen Zugriff auf die offline auf speziellen Servern gelagerten Währungseinheiten.
  • Verwahrung der realen Währungen: Bei den Anbietern verfügen Trader aber immer auch über ein gewisses Kapital aus realer Währung. Schließlich werden die Bitcoins, Ether und Co. mit Euro bezahlt bzw. bei einem Verkauf erhält der Anleger wieder Euro. Im Idealfall sollte dieses Kapital bei Partnerbanken verwahrt werden. Eine große Bitcoin-Handelsplattform kooperiert beispielsweise mit der deutschen Fidor Bank und verwahrt hier die Gelder seiner Kunden – das sorgt nachhaltig für Sicherheit.
  • Firmensitz: Trader sollten nur solchen Plattformen Vertrauen schenken, die ihren Firmensitz innerhalb der EU oder am besten in Deutschland haben. So ist gewährleistet, dass sich die Finanzdienstleister an alle gängigen EU-Vorschriften in diesem Bereich halten.
  • Website: Auch die Website an sich lässt Rückschlüsse auf die Seriosität der Unternehmen zu. Wirkt die Menüführung schlüssig? Wird mit reißerischen Slogans geworben? Teilt der Anbieter Informationen zum Unternehmen und der Sicherheit mit?

Wer bei einer Plattform ein schlechtes Gefühl hat und misstrauisch wird, der sollte am besten direkt von einer Kontoeröffnung absehen. Zu groß ist die Gefahr, an ein unseriöses Unternehmen zu geraten und hinterher viel Geld zu verlieren.

Seriöse Plattformen lassen sich vor allem anhand des Impressums erkennen. Auch das hinter der Plattform stehende Unternehmen sollte per kurzer Google-Recherche überprüft werden, oft lassen sich bei dubiosen Anbietern schnell negative Presseberichte finden. Positiv zu bewerten ist, wenn der Finanzdienstleister seinen Firmensitz in Deutschland hat.
FXOpen Webseite

Auch der Broker FXOpen bietet den Handel mit Kryptowährungen an

CFD-Broker bieten Zugriff auf Bitcoins und Ethereum

Kosten des TradingsWer den Direkthandel nicht nutzen möchte, kann ein Konto bei einem spezialisierten CFD-Broker eröffnen, um über dessen Handelsplattform CFD-Positionen zu erstellen. Der Nachteil: Die meisten Finanzdienstleister haben bisher nur Bitcoins im Angebot, bei einigen Brokern findet sich auch Ethereum im Sortiment wieder. Darüber hinaus haben es kaum virtuelle Währungen in die Produktangebote geschafft.
Dafür ist das Trading bei einem Großteil der Broker durchaus sicher. Weil die Unternehmen ihren Sitz in der EU haben, werden sie von staatlichen Behörden auf Basis der EU-Richtlinien für Finanzdienstleister überwacht. Dadurch ist es kaum möglich, dass es beispielsweise zu Veruntreuungen kommt. Der Handel selbst läuft dann wie folgt ab:

  1. Auch bei den Brokern müssen Trader zunächst ein Konto eröffnen, um mit CFDs handeln zu können.
  2. Ist das Konto legitimiert, wird Geld hierauf überwiesen.
  3. Anders als beim Direkthandel erfolgt jetzt aber kein Ankauf von einzelnen Währungseinheiten. Vielmehr eröffnen die Trader CFD-Positionen, mit denen sie auf die Wertentwicklung der virtuellen Währungen spekulieren. Dank eines Hebelfaktors lassen sich die Kursveränderungen dabei überproportional stark auf das eigene Handelskonto übertragen.

Zu beachten gilt es, dass bei einigen Brokern in Zusammenhang mit Kryptowährungen nur Call-Positionen eröffnet werden können, auf Kursverluste lässt sich derzeit nur selten wetten.

Auch bei klassischen CFD-Brokern lassen sich Kryptowährungen handeln. Dabei profitieren Trader von der Möglichkeit, einen Hebelfaktor nutzen zu können. Sowohl Gewinne als auch Verluste werden damit überproportional stark auf das eigene Handelskonto übertragen – das Risiko ist somit deutlich höher als beim direkten Ankauf der Währungseinheiten.
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Klassische Banken derzeit noch außen vor

Auch in der Finanzwelt werden Kryptowährungen wie Bitcoins heiß diskutiert. So warnen viele Anlageexperten vor einem Ankauf der Devisen, andere sind hingegen von deren Wachstum überzeugt. Selbst Notenbanken haben sich bereits mit dem Phänomen befasst. Allerdings ist es bisher nicht möglich, die virtuellen Devisen über Depots bei klassischen Banken zu erwerben.
Auch auf herkömmlichen Girokonten ist es nicht möglich, neben Euro noch Bitcoins zu verwahren. Ob sich dies in Zukunft ändern wird, ist derzeit mehr als fraglich.

Zwar befassen sich große Banken bereits mit virtuellen Währungen, bisher bieten sie aber noch keine aktiven Dienstleistungen rund um Bitcoins, Ether und Co. an. Weder die Verwahrung noch der direkte Handel der Devisen ist bei klassischen Kreditinstituten möglich.

Fazit: Kryptowährungen über Börsen oder Broker traden

Wer mit digitalen Währungen wie beispielsweise Bitcoins oder Ethereum traden möchte, hat hierfür zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen können Trader die Währungseinheiten direkt über spezialisierte Handelsplätze kaufen, die so wie herkömmliche Börsen funktionieren. Zum anderen können CFD-Positionen über bekannte CFD-Broker eröffnet werden. Beide Wege bieten individuelle Vor- und Nachteile, die jeder Trader für sich persönlich abwägen sollte. So kann bei CFD-Brokern ein Hebel genutzt werden, der sowohl hohe Gewinnchancen als auch starke Risiken birgt. Kauft der Anleger die Währungseinheiten direkt, so besteht die Möglichkeit, hiermit auch im Online-Handel zu bezahlen bzw. die Währungen langfristig zu halten.

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