Revolut Google Pay: So funktionieren Zahlungen mit der Smartphone Bank

Oktober 27, 2018 8:49 pm

Die britische Revolut Bank ist wie die deutsche N26 Bank eine reine Digitalbank bzw. Smartphone Bank, die ihren Kunden moderne Zahlungskonten- und Karten offerieren. Seit Juni 2018 gehört Google Play, der mobile Zahlungsdienst von Google, zum Portfolio. Revolut Google Pay ermöglicht es den Bankkunden, mit ihrem Smartphone kontaktlos in Geschäften mit NFC-Terminal und online auf Webseiten und in Apps zu bezahlen. Ginge es nach der Werbung, kann die Kreditkarte dank dem Handy als digitale Geldbörse ab jetzt zu Hause bleiben. Das setzt voraus, dass sich mobiles Bezahlen in Deutschland in der Breite durchsetzt. Google Pay kann dabei viel bewirken. In unserem Ratgeber informieren wir unter anderem darüber, was Revolut ist und wie Revolut Google Pay Deutschland funktioniert.

  • Google Pay in Deutschland seit 2018 verfügbar
  • Revolut ist einer der Launch-Partner von Google Pay
  • Digitale Geldbörse aus Revolut Kreditkarte, NFC-Handy und Google Pay App
  • Mit Smartphone im stationären Handel kontaktlos und online bezahlen
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Was ist Revolut Google Pay?

Wichtige Trading-TippsGoogle Pay startet im Juni 2018 offiziell in Deutschland. Im Google Play Store lässt sich seitdem die Google Pay App kostenfrei herunterladen. In der App können User zum einen ihre Kreditkarten ausgewählter Anbieter (Commerzbank, N26, comdirect) speichern und zum anderen weitere Kunden-Karten der Geschäfte hinterlegen. Seit Oktober 2018 ist eine Verbindung mit PayPal möglich. Nicht unterstützt werden aktuell Girocards. Die Eingabe der Kartendaten erfolgt entweder manuell oder durch Scannen. Google verlangt noch den Eintrag einer Rechnungsadresse und danach ist Google Pay auch schon startklar.

Einkaufen mit dem Smartphone

Mit Google Pay können Nutzer sowohl online als auch in zahlreichen Geschäften bargeldlos bezahlen. Bereits kurz vor dem Start des Dienstes in Deutschland wurde eine Liste von Partnern bekannt, bei denen sich künftig mit dem Handy bezahlen lassen soll. Mit dabei sind bekannte Händler, Restaurants und Supermärkte: von A wie Aldi über M wie Media Markt
In der App können Anbieter oder Geschäfte gesucht werden. Bei der Suche in Google Pay muss Deutschland als Nutzungsort angegeben wird. Auf der Webseite von Google Pay sind die verfügbaren Anbieter aufgeführt.

N26 Bezahldienst Google Pay

Google Pay ist ein mobiler Bezahldienst von Google

Was ist Google Pay?

Optionsscheine handelnGoogle Pay stellt eine Methode des mobilen Bezahlens dar, die mit NFC-Smartphones mit Android funktioniert. Zum bargeldlosen kontaktlosen Bezahlen wird das Handy an der Kasse an einen Kartenleser gehalten. Terminals sind meist kompatibel, da kontaktloses Bezahlen mit Kredit- oder Girokarte hierzulande bereits in einem Großteil des Einzelhandels eingeführt ist.
Google Pay zählt wie Apple Pay zu den bekanntesten und führenden mobilen Bezahlsystemen. Im Februar 2018 wurde nach einer Neugestaltung der Google App aus ehemals Android Pay das neue Google Pay.
Google Pay macht aus jedem Smartphone eine virtuelle Kreditkarte, die sich online und offline vielseitig einsetzen lässt. Bereits vorhandene Kreditkarten bestimmter Anbieter wie Revolut, N26 oder comdirect werden mit Google Pay verknüpft und digitalisiert. Die echten Kartendaten werden zu keiner Zeit an die Händler weitergeben, was das mobile Bezahlen sehr sicher macht.
Kontaktloses Bezahlen an NFC-Terminals funktioniert ohne Internetverbindung. Wird das Smartphone 10 Zentimeter und weniger vor das Terminal gehalten, werden die Zahlungsdaten auf drahtlosem Weg ausgetauscht.
Wer Google Pay nutzen möchte, muss seine Zustimmung zu Nutzungsbedingungen, Datenschutzhinweisen und Datenschutzbestimmungen geben. Gewisse persönliche Daten gibt der User mit jeder Zahlung preis. Google erfasst (in einer Übersicht unter “Kontoaktivtäten“ für User abrufbar) Zahlbetrag, Datum, Zeit und Händler. In den Nutzungsbedingungen sind Hinweise zur Nutzung personenbezogener Daten nachzulesen. Eine Weitergabe der Daten durch Google an Dritte erfolgt zu keinem Zeitpunkt.

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Revolut Bank – Fintech mit E-Geld-Institut Lizenz

Revolut gibt sich in Richtung der etablierten Banken selbstbewusst. Das Leistungsspektrum des Fintech-Startups umfasst neben günstigen Geldtransfers ins Ausland Kreditangebote, eine automatisierte Sparfunktion und Versicherungen. Ergänzt wird das Privatkundenangebot durch ein Angebot für Unternehmenskunden. Mittlerweile arbeitet die Smartphone-Bank an einer Trading-Plattform, wobei Kunden ohne Gebühren Finanzprodukte handeln können. Der Service soll zuerst in Großbritannien und später in Deutschland verfügbar sein.
Revolut, gegründet 2015 in London, ist seit wurde seit Herbst 2017 auch in Deutschland nutzbar. Ursprünglich wollte das Unternehmen mit seiner Smartphone-App Kunden ansprechen, die Geldtransfers ins Ausland vornehmen wollen. Durch das Hinzuziehen von Kooperationspartnern hat sich das Leistungsspektrum inzwischen erweitert. Revolut ist im Besitz einer Lizenz als E-Geld-Institut. Der Erwerb einer Banklizenz in Litauen und in London ist in Vorbereitung. In Deutschland verfolgt N26 ein ähnliches Geschäftsmodell. Mit N26 Google Pay ist mobiles Bezahlen dort ebenfalls schon angekommen. Setzt Revolut sein Angebot einer gebührenfreien Trading-Plattform in die Tat um, würde das Fintech in Europa eine Alleinstellung innehaben. Revolut Kunden sollen über die Plattform ihre kompletten Finanzen verwalten können – von täglichen Bankgeschäften über den Handel von Kryptowährungen bis hin zum Investieren in Aktien.

Revolut Homepage

Die moderne Homepage von Revolut auf einen Blick

Welche Leistungen und Produkte offeriert Revolut?

Stopp Loss TradingRevolut offeriert ein Girokonto in der App. Das ist kostenlos und lässt sich schnell und einfach einrichten. Das Eröffnen des Revolut-Kontos ist eine Sache von Sekunden. Die Digitalbank verzichtet auf Bonitätsprüfung und Adressnachweis. Jeder Deutsche mit Wohnsitz und Handynummer in Europa kann in 60 Sekunden ein GBP- und Euro-Girokonto eröffnen. Für die Legitimation reicht jeweils ein Foto eines Personalausweises und vom Gesicht des Antragstellers aus.
Kunden können ihr Wechselgeld mit Revolut Vaults sparen. Dabei wird eine getätigte Kartenzahlung auf die nächste ganze Zahl aufgerundet. Der Kleinbetrag bzw. das Wechselgeld wird mit Vaults gespart. Das mit Vaults gesparte Geld kann zu jedem Zeitpunkt und sofort auf das Revolut-Hauptkonto überwiesen werden.
Bei Revolut werden keine Gebühren für nationale und internationale Überweisungen berechnet. Kostenlose internationale Geldüberweisungen können in 24 Währungen mit dem echten Wechselkurs erledigt werden.
Im Ausland kann in über 150 Währungen ohne Gebühren bezahlt werden. Revolut Kunden Du können jeden Monat bis zu 200 Euro Bargeld vom Bankomaten kostenfrei abheben. Ein durchschnittlicher Kunde spart so 50 Euro im Ausland an Gebühren.
Beim Revolut App Girokonto lassen sich kostenfrei Lastschriften und Daueraufträge einrichten. Derzeit ermöglicht die App Euro-Lastschriften oder wiederkehrende Zahlungen. Kundengelder verwahrt Revolut sicher auf einem externen Kundenkonto bei Partnerbanken auf. Die FCA autorisierte Institution schützt Gelder gemäß den FCA-Vorgaben, den E-Geld-Bestimmungen von 2011 und den Zahlungsdienstvorschriften von 2017.
Revolut Vorteile im Überblick:

  • Gebührenfreie Revolut Mastercard/Visa mit Kontaktlosfunktion zur Verwendung in über 100 verschiedenen Währungen
  • Mit Revolut Google Pay kontaktlos in Läden und online mit dem Smartphone bezahlen
  • 25 Währungen in der Revolut-App zum echten Wechselkurs halten oder tauschen
  • Kostenlose Inlands- und Auslandsüberweisungen auf Bankkonten weltweit
  • Günstige Kartenzahlungen im Ausland bis zu 8 Prozent bei jeder Zahlung
  • Kostenlosen Geldtransfers bis zu 10x günstiger als die reguläre Bank
  • Handel von Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin, Ripple, Bitcoin Cash und Ethereum
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Revolut Google Pay aktivieren

Im Juni 2018 hat das britische Fintech Revolut damit begonnen, erste Karten für einen Einsatz mit Google Pay freizuschalten. Dazu gehören zum einen Mastercard-Kreditkarten von Premium-Kunden und zum anderen Karten, welche im Rahmen verschiedener Aktionen unpersonalisiert ausgegeben wurden. VISA und Maestro-Karten könne aktuell nicht in Google Pay hinterlegt werden. Revolut lässt seine Kunden erst nach und nach zum Bezahlsystem zu. Zuerst können sogenannte Betatester Google Pay ausprobieren.
Der Registrierungsprozess der Revolut Mastercard gestaltet sich einfach und funktioniert über das Abfotografieren der Karte. In einigen Fällen gibt es eine Registrierung der Revolut Mastercard als Zahlungsmittel bei Google bereits. Der Aktivierungsprozess lässt sich dann darüber starten. Die Revolut-App bietet aktuell keine Möglichkeit des Übertragens in die Google Pay Wallet.
Nach der Google Pay Einführung stellt sich die Frage, wie es um die Bezahllösung für iPhone-Besitzer steht. Sobald Apple Pay in Europa und Deutschland verfügbar ist, wird es bei Revolut eingeführt werden.

Paypal unterstützt Google Pay

Die beste Trading-StrategieGoogle Pay und PayPal ist eine mächtige Kombination. Da PayPal in Deutschland außerordentlich populär ist, könnte der mobile Bezahldienst an die Spitze aufrücken. Innerhalb der Google App kann ein PayPal-Account hinterlegt werden. Revolut Kunden, die PayPal nutzen, können sich für ein Verknüpfen des PayPal-Account oder ihrer Revolut Kreditkarte mit Google Pay entscheiden.
Falls das PayPal-Konto schon über eine Verknüpfung mit dem Google-Konto verfügt, wird die Option in Google Pay angezeigt. Das PayPal-Konto lässt sich bei Bedarf oder Nichtgefallen einfach wieder entfernen. Ist das Konto noch nicht verknüpft, lässt sich das über die PayPal- oder die Google Pay-App erledigen.
Die PayPal Option ist unter dem Punkt „Zahlungen“ aufgeführt. Mit einem NFC Android-Smartphone lassen sich Zahlungen in Geschäften mit Google Pay über das PayPal-Konto vornehmen. Dabei wird der Betrag zunächst vom PayPal-Guthaben und je nach Einstellung vom bestätigten Bankkonto abgebucht. Die bei PayPal hinterlegten Kreditkarten sind nicht einsatzbar.

Revolut Girokonto Kosten

Die Kosten für ein Girokonto bei Revolut im Überblick

Fragen & Antworten zu Revolut Google Pay

Wie geht das Einrichten von Google Pay?

Um mit dem Handy als Revolut Kunde bezahlen zu können, muss die Google Pay App aus dem Play Store heruntergeladen werden. Nach der Installation die App öffnen und den Schritten zum Verbinden der Karten mit dem mobilen Zahlungsdienst folgen. In der Google Pay lassen sich physische Karten, virtuelle Revolut Kreditkarten (nur online Zahlungen) und der PayPal Account hinzufügen. In der Revolut App kann keine Verbindung direkt mit der Google Pay App wie beispielsweise bei Commerzbank Google Pay hergestellt werden.

Wo kann ich mit Google Pay einkaufen?

Bargeldloses Bezahlen mit Kreditkarte ist hierzulande in zahlreichen Geschäften möglich. Kontaktloses Zahlen an der Ladenkasse ist gegenwärtig vor allem bei den großen Ladenketten und Discountern möglich. Bis zum Jahr 2020 sollen in Europa flächendeckend mobile Zahlungen mit dem Smartphone gewährleistet sein. Gegenwärtig ist Revolut Google Pay Deutschland online (auf zahlreichen Webseiten und in Apps) und bei jedem Händler mit NFC-Terminal einsetzbar. Zum Bezahlen an einem Terminal wird keine Internetverbindung benötigt.

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Wie sind die Kartendaten geschützt?

Im Zuge der Verbindung der Revolut Kreditkarte mit Google Pay wird eine virtuelle Kreditkartennummer erstellt. Diese virtuelle Nummer sehen Händler, wenn der Kunde mit Google Pay bezahlt. Die echte Kartennummer bleibt bei Google sicher verwahrt und wird nicht an den Händler gesendet. Die Datenübertragung erfolgt unter Einsatz modernster Verschlüssellungstechnik.

Besteht grundsätzlich ein Anspruch auf Google Pay?

Revolut wird Google Pay nach und nach allen Kunden zur Verfügung stellen. Noch dürfen nur ausgewählte Nutzer aus Deutschland, Belgien, Spanien, der Tschechischen Republik, Polen, Irland, Italien, der Slowakei und dem Vereinigten Königreich ihren Karten mit Google Pay verbinden. Nicht verfügbar sind derzeit bei Revolut Google Pay Visa und Maestro-Karten.
Damit das kontaktlose Bezahlen funktioniert, muss das Android-Gerät NFC und HFC unterstützen. Ob das Google Pay kompatibel ist, lässt sich einfach herausfinden. Im Gerät auf „Einstellungen“ gehen und „Drahtlos und Netzwerke“ wählen und auf „mehr“ tippen. Erscheint die Anzeige NFC kann das Handy für Google Pay-Zahlungen in Geschäften eingesetzt werden. Auch ohne NFC-Chip lässt sich mit dem Smartphone und mit Google Pay online Bezahlen.

Welchen Zahlungsbeschränkungen unterliegt die Google Pay Nutzung?

Google Pay ist ein spezieller mobiler Zahlungsservice, dem User weder Gebühren noch Zahlungseinschränkungen auferlegt. Alle diesbezüglichen Beschränkungen und Gebühren hängen unmittelbar mit dem Kartenanbieter zusammen. Es fallen bei Google Pay Zahlungen die gleichen Kartenutzungsgebühren wie bei Verwendung der regulären Kreditkarte an. Wenn für eine Revolut-Karte ein Ausgabenlimit vorgesehen ist, gilt das für die Zahlungen mit Google Pay in gleicher Höhe. Weitere Einschränkungen für das kontaktlose Bezahlen können einige Händler selbst bestimmen.

Google Sicherheit

Google setzt auch beim Bezahldienst auf höchste Sicherheit

Fazit zu Revolut Google Pay: Einfach Karten mit der Bezahl-App verknüpfen

Das britische FinTech-Unternehmen Revolut steht für innovative und benutzerfreundliche Lösungen für Bezahlvorgänge. Google Pay fügt sich perfekt in dieses Konzept ein. Die von Revolut ausgegebenen Kreditkarten erlauben bereits das kontaktlose Bezahlen in vielen Läden. Mit der Revolut Kreditkarte in der Google Pay App können Anwender ihre Karten zu Hause lassen. Sie bezahlen mit ihrem Smartphone unter Nutzung einer eigens kreierten virtuellen Kreditkarte kontaktlos in Läden und im Internet. Die echten Kartendaten werden nicht an Händler weitergegeben. Die Verbindung der Revolut Karten erfolgt über die Google Pay App. Innerhalb von Sekunden ist die digitale Geldbörse einsatzfähig.
Bezahlen mit dem Handy ist in Deutschland und vielen Ländern bereits seit einiger Zeit möglich. Google Pay ist für Deutschland deshalb von großer Bedeutung, weil rund dreiviertel der mobilen Geräte mit Android im Einsatz sind. Seit Oktober 2018 kann PayPal mit Google Pay für mobile Zahlungen verwendet werden, was auch ein Vorteil für Revolut Kunden sein sollte. Viele von ihnen dürften über einen PayPal Account verfügen. Dank PayPal sollte sich das mobile Bezahlen per Smartphone in Deutschland mehr und mehr durchsetzen. Allerdings wäre die Zulassung der Girocard wohl ein sehr wesentlicher Punkt für mehr Akzeptanz unter deutschen Verbrauchern. Revolut Kunden können über Google Pay Revolut Karten, PayPal und weitere Anbieterkarten verbinden. Damit erhöhen sich die Auswahlmöglichkeiten beim mobilen Bezahlen enorm.

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Bilderquelle:

  • https://pay.google.com/intl/de_de/about/