Huawei Aktie – Alles zum Börsengang und der Verstrickung des Unternehmens mit der Regierung!

Juni 21, 2019 12:19 pm

Eine Huawei Aktie ist aktuell nicht auf dem Markt. Das chinesische Unternehmen scheut den Börsengang bislang und scheint diesen auch nicht anzustreben. Anleger können also derzeit nicht an der weiteren Entwicklung des Unternehmens partizipieren, sondern müssen auf andere Aktien zurückgreifen.
Wir informieren Sie darüber, ob Sie mit einem baldigen Börsengang von Huawei rechnen können und was sie für diesen Fall über das chinesische Unternehmen wissen müssten. Zudem gehen wir auf die schwierige Lage Huaweis im Handelsstreit ein und sagen Ihnen, welche Profiteure es dabei geben könnte.

  • Keine Huawei Aktie auf dem Markt
  • Spekulationen um Verstrickungen mit der Regierung
  • Umsatz fast 100 Milliarden Euro (2018)
  • Kein Börsengang in Sicht
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Huawei bislang ohne Börsengang

Trading mit HandelsplattformWer bei den einschlägigen Börsenportalen nach einer Aktie von Huawei sucht, wird nicht fündig werden. Suchanfragen wie „Huawei Aktie OnVista“ bleiben zwangsläufig erfolglos, beziehungsweise können keine Kursdaten oder andere Fakten zur Aktie ausgeben. Das liegt daran, dass ein Aktie bislang nicht in den öffentlichen Verkauf gelangt ist. Das Unternehmen hat bislang auf einen Börsengang verzichtet und scheint diesen bislang auch nicht zu planen.
Es gibt also keine frei handelbare Aktie von Huawei. Ohnehin besteht bei vielen chinesischen Aktien das Problem, dass sie nach einem Börsengang nicht frei handelbar sind. Der Zugang ausländischer Investoren auf den chinesischen Markt ist auch bei Aktiengesellschaften teilweise stark eingeschränkt.
Huawei Aktie
Der chinesische Markt ist vor allem von A-Shares geprägt, die lange nur von chinesischen Staatsbürgern gehandelt werden durfte und nun nur für qualifizierte Investoren handelbar sind. Zusätzlich gibt es B- und H-Shares die von ausländischen Unternehmen gehandelt werden dürfen, dafür jedoch teilweise von Inländern nicht. Da viele Investoren und Aktiengesellschaften dennoch Einschränkungen fürchten, nutzen einige chinesische Unternehmen ausländische Handelsplätze wie die NASDAQ für den Börsenstart. Es handelt sich dann um sogenannte N-Shares.
Viele der im Westen bekannteren Unternehmen haben sich für einen Börsengang im Ausland entschlossen. So fand auch der bislang größter Börsengang der Welt in Form des eigentlich chinesischen Unternehmens Alibaba an der Wall Street statt.
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Chinesischer Hersteller leidet unter Handelsstreit

Gäbe es eine Huawei Technologies Aktie, wäre sie in den letzten Wochen und Monaten sicherlich gründlich durchgeschüttelt worden. Der Preissturz bei den Smartphones zeigt, was vermutlich auch dem Kurs des Wertpapiers gedroht hätte.
Huawei ist als chinesischer Konzern einer der wichtigsten Leidtragenden des Handelsstreits – zumindest bislang. Trumps Notstandsgesetzt führt dazu, dass Google Huawei die Lizenz zur Android-Nutzung entziehen musste. Daraufhin brach der Absatz von Huawei-Smartphones deutlich ein. Wie es nach der Übergangfrist von 90 Tagen für die Kooperation weitergehen soll, ist noch nicht ganz klar. Google setzt sich für eine Ausnahmeregelung ein und will auch in Zukunft mit Huawei kooperieren. Das Argument: Für Nutzer würden große Sicherheitslücken entstehen, wenn Huawei nun gezwungen sei, in kürzester Zeit sein Betriebssystem zur Marktreife zu bringen.
Doch auch in anderen Bereichen ist Huawei vor Probleme gestellt. So wies das Unternehmen seine Zulieferer an, keine weiteren Laptops mehr zu produzieren. Möglicherweise stellt Huawei seine Notebook-Produktion sogar ganz ein. Grund dafür sind natürlich auch Komplikationen bei der weiteren Zusammenarbeit von Unternehmen, die Komponenten produzieren und aus den USA stammen. Intel wäre hierfür ein Beispiel.
Huawei steht derzeit also an einer Art Scheideweg. Entweder der Konzern schafft es, seine Produkte auch ohne Hilfe amerikanischer Konzerne weiterhin auf so hohem Niveau anzubieten, oder er könnte schnell an Relevanz auf dem weltweiten Markt verlieren. Gelingt ihm der Umbruch, könnte es im Mittelpunkt einer Gruppe von Technologiekonzernen stehen, die die bisherigen Strukturen aufbrechen und Marktführer unter Druck setzen könnten.

Wie gut ist die Bilanz des Unternehmens?

Da es keine frei handelbare Huawei Aktie gibt, ist das Unternehmen natürlich auch nicht dazu verpflichtet, seine Umsatzzahlen oder andere Geschäftsdaten zu veröffentlichen. Dennoch informiert es regelmäßig über sein Geschäftszahlen. In der Vergangenheit war dies für Huawei oftmals sogar ein Grund zur Freude.

So konnte das Unternehmen allein im Jahr 2018 eine Umsatzsteigerung von 19,5 % verbuchen und nahm 95 Milliarden Euro ein. Dabei steig der Gewinn sogar um 25 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Verantwortlich für die guten Zahlen war nicht unwesentlich die Steigerung im Endkundengeschäft, das um 45 % zulegte. Das Unternehmen konnte insgesamt 200 Smartphones ausliefern. Gemessen an den Stückzahlen konnte Huawei somit mehr Smartphones ausliefern als Apple, befindet sich beim Gesamtumsatz jedoch noch hinter den Amerikanern.
Regional erweist sich China als stärkster Markt, gefolgt von Europa. Insgesamt erzielt das Unternehmen seinen Umsatz in den folgenden Regionen:

  • China (51,6 %)
  • Europa (28,4 %)
  • Asiatisch-Pazifischer Raum (11,4 %)
  • Amerika (6,6 %)

Hinsichtlich der Stabilität des Geschäftsmodells gibt es allerdings bislang noch keine belastbaren Daten. Nach wie vor ist unklar, wie stark Huawei sein Wachstum durch Fremdkapital angeschoben hat und wie gut die Eigenkapitalquote aktuell ist. Auch die Eigentümerstruktur ist nicht eindeutig bekannt, der Konzern soll jedoch vor allem seinen Mitarbeitern gehören.
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Welche Verlierer und Gewinner der Krise könnte es geben?

Huawei befand sich gerade im Aufstieg zur Weltmarke, als die Beschränkungen bekannt wurden. Dementsprechend gibt es natürlich einige Hersteller, die zuvor von dem chinesischen Unternehmen stark unter Druck gesetzt wurden und nun davon profitieren, dass viele Kunden Huawei aktuell aus Unsicherheit über das weitere Vorgehen der US-Regierung meiden.
Darunter befinden sich natürlich vor allem die Konkurrenten. So stiegen die Aktien der Smartphone-Konkurrenten Apple und Samsung deutlich, nachdem bekannt wurde, dass Google bald nicht mehr mit Huawei zusammenarbeiten darf. Sie könnten davon profitieren, dass sie wichtige Anteile aus dem Smartphone-Geschäft zurückerhalten.
Einer der Leidtragenden könnte Google sein. Sollte Huawei ein Betriebssystem entwickeln, das eine Alternative zu Android darstellt, könnte Huawei in der Lage sein, Google deutliche Marktanteile zu stehlen. Immerhin verkauft Huawei jetzt bereits mehr Smartphones als fast alle anderen Hersteller – mehr Absatz kann nur Samsung vorweisen. Ein eigenes Huawei OS mit den entsprechenden Apps könnte ein drittes Betriebssystem etablieren, das auch von App-Entwicklern als Alternative akzeptiert wird.
Ähnliches gilt auch für Unternehmen aus der Halbleiterbranche, die eng mit Huawei zusammenarbeiten. Darunter:

  • Qualcomm
  • Intel
  • Infineon
  • Broadcom

Sie haben teilweise angekündigt, Huawei auf weiteres nicht mehr zu beliefern. Natürlich fehlt ihnen dadurch auch der entsprechende Umsatz. Dies ist natürlich auf der anderen Seite auch eine Chance für Unternehmen, die eigentlich in Konkurrenz zu Huawei stehen.

Über Huawei

Optionsscheine handelnHuawei ist ein chinesisches Unternehmen und dies zeigt sich auch in der Geschichte des Konzerns an vielen Stellen. So wurde das Unternehmen 1987 gegründet, weil die chinesische Regierung in den 1980er Jahren die Telekommunikationsinfrastruktur des Landes deutlich modernisieren würde. Gründe Ren Zhengfei gründete Huawei, um ein Unternehmen zu erschaffen, das auch mit ausländischen Anbietern mithalten konnte.
Vorerst beschränkte sich Huawei allerdings auf den Wiederverkauf von Telefonanlagen. Aufgrund der Nähe zu Hongkong in der Sonderwirtschaftszone Shenzhen war es Huawei möglich, die benötigten Produkte zu importiert. Zugleich entwickelte Huawei allerdings auch eigene Technologien und forschte intensiv. Schon drei Jahre später konnte das Unternehmen allein Bereich Forschung und Entwicklung 500 Mitarbeiter zählen, weitere drei Jahre später gelang der Durchbruch mit einem C&C08-Vermittlungssystem. Die chinesische Regierung schützte das Unternehmen durch Gesetze vor Konkurrenz.
Huawei selbst begann 1997 damit, international Fuß zu fassen. In Europa ist das Unternehmen seit 2000 aktiv. Schon 2005 überstieg der Umsatz im Ausland den inländischen. Huawei ist inzwischen international vertreten und mit den wichtigsten Konzernen der Welt vernetzt. Huawei kann inzwischen 180.000 Mitarbeiter beschäftigen und setzt knapp 100 Milliarden Euro um. Der Hauptsitz befindet sich in Shenzhen, die Europazentrale in Düsseldorf.
Das Unternehmen ist allerdings nicht unumstritten. Gerade die Verstrickungen mit der chinesischen Regierung sind vergleichsweise unklar und der Konzern hat sich bislang auch noch nicht die Mühe gemacht, darauf transparent zu regieren.
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Welche Alternativen zur Aktie von Huawei gibt es?

Die beste Trading-StrategieEine Huawei Aktie ist nicht nur nicht auf dem Markt, sondern wäre derzeit wohl auch nur für alle Anleger sinnvoll, die das Risiko zu schätzen wissen. Allerdings gibt es einige Alternativen, die von einigen als Profiteure aus Huaweis Krise hervorgehen könnten oder generell als Peergroup für Anleger interessant sind, die sich wünschen würden, dass es unter der Suche „Huawei Aktie OnVista“ einen Treffer gäbe.
Interessant sind in diesem Rahmen sicherlich auch Samsung und Apple. Samsung ist allerdings im Gegensatz zu Huawei ein Mischkonzern und die Produktpallette umfasst nahezu die gesamte Unterhaltungsindustrie, Anleger decken damit also einen anderen Bereich ab. Ähnlicher ist Apple, das wegen seines starken Fokus auf Smartphones und Notebooks viele Parallelen aufweist, dabei jedoch natürlich maßgeblich auch durch das Image als innovatives Unternehmen mit stilvollen Produkten getragen wird.

Bei der Kommunikationstechnologie gehören die Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafon zur Konkurrenz, teilweise jedoch auch zu den Partnern des Unternehmens. International ebenfalls interessant könnten Verizon und Comcast sein.
Als Peergroup gelten Auch Siemens oder SAP, die mit Huawei teilweise sehr eng zusammenarbeiten. Lange Zeit galt dies auch für Google, der sich durch die Einschränkungen im Handel jedoch auch zu einem reinen Konkurrenten entwickeln könnte.

Was ist das Geschäftsmodell von Huawei?

Huawei ist derzeit vor allem in drei unterschiedlichen Geschäftsbereichen aktiv:

  • Endgeräte
  • Netzinfrastruktur (Telekommunikation)
  • Lösungen für Geschäftskunden

Den meisten Deutschen ist Huawei vor allem als Smartphone-Hersteller bekannt. Auch Notebooks, Tablets und Wearables werden von Huawei hergestellt. Seit 2014 vertreibt das Unternehmen, das sich ohnehin durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis auszeichnet, seine Produkte auch unter der Tochtermarke Honor, die nicht beworben wird und dadurch noch günstiger ist.
Tatsächlich befindet sich das einträglichste Geschäftsfeld für Huawei in der Netzinfrastruktur. Huawei ist einer der wichtigsten Hersteller von Antennen, optische Übertragungssystem und anderen Technologien. Carrier Network musste zuletzt jedoch leicht rückläufige Zahlen verkünden, was auch daran liegt, dass es immer wieder mit Spionage in Verbindung gebracht wird.
Der Bereich Enterprise wird von Huawei ausgebaut. Das Unternehmen bietet in diesem Rahmen Leistungen im Rahmen von Rechenzentrumsmanagement, Cloud Computing und natürlich auch Netzinfrastruktur. Der Konzern kann einige der wichtigsten Unternehmen Deutschlands zu seinen Kunden und Kooperationspartner zählen. Dazu zählen Siemens, Deutsche Bahn und SAP.
Huawei expandiert seit 1997 international. Der Konzern hat es innerhalb von weniger als zwei Jahrzehnten geschafft, zu einer der wichtigsten Technologieentwickler zu werden. Vor allem in den letzten Jahren konnte Huawei sehr stark expandieren. Möglich wurde dies nicht unwesentlich dadurch, dass sich das Unternehmen mit sehr leistungsstarken Geräten auf dem Markt etablieren konnte. Grund dafür sind sinnvolle Partnerschaften, wie beispielsweise mit Leica, zugleich jedoch auch hohe Investitionen in Forschung und Weiterentwicklung.
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Wie wahrscheinlich ist ein Börsengang von Huawei 2019?

Der Börsengang von Huawei ist für 2019 sicherlich nicht wahrscheinlicher geworden. Das Unternehmen ist als eine der leidtragenden des Handelsstreits letztlich sicherlich noch mehr zum Spielball der Politik geworden.
Zudem ist Huawei alles andere als interessiert an einem Börsengang. Bislang liegen derartige Pläne auch maximal unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Schublade. Huawei-Gründer Ren Thengfei zeigte sich bislang zudem nicht als großer Fan eines Börsenganges.

Auf zusätzliches Kapital scheint Huawei nicht angewiesen zu sein. Zudem profitiert es dadurch, dass es nicht zur Transparenz verpflichtet ist. Auf diese Weise muss es gerade auch Anlegern keine Rechenschaft über zukünftige Pläne und strategische Ziele veröffentlichen, sodass auch die Konkurrenz nicht weiß, was der Elektro-Hersteller als nächstes vorhat.
Ein weiterer Grund dafür, dass Huawei nicht an die Börse gehen möchte, könnte die recht enge Verbindung zur chinesischen Regierung sein. Wie weit die Verflechtungen von Wirtschaft und Staat in diesem Falle tatsächlich gehen, ist reine Spekulation. Von einem weitestgehend unabhängigen Unternehmen bis zu einem verlängerten Arm des chinesischen Geheimdienst reichen Einschätzungen von Beobachtern. Sollte eine enge Verbindung zum Geheimdienst bestehen, ist dies jedoch sicherlich auch ein Hinderungsgrund für einen Börsengang.
Dass wir in näherer Zukunft von einem IPO von Huawei hören und letztlich über eine Huawei-Aktie von einem der interessantesten Technologie-Konzernen abseits der westlichen Industrienationen profitieren können, ist also alles andere als wahrscheinlich.
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Fazit: Huawei eignet sich derzeit nicht als Investition

Huawei wäre für viele Privatanlegern in den letzten Jahren sicherlich ein sehr erfolgreicher Kauf gewesen. Schon allein die letzten veröffentlichten Zahlen könnten Aktionäre in Verzückung versetzen. Derartige Wachstumszahlen können nicht viele Unternehmen dieser Größe verzeichnen. Allerdings müssen Anleger derzeit keinen Gedanken daran verschwenden, ob sie die Huawei Aktie kaufen sollten oder nicht. Huawei befindet sich nicht an der Börse und hat anscheinend auch keinen Börsengang geplant.
Derzeit wäre Huawei allerdings ohnehin nur ein Investment für absolute Zocker: Das Unternehmen steht im Mittelpunkt des Handelsstreits von China und den USA und wird dabei fast schon in den Grundfesten erschüttert. Schon jetzt steht es nicht nur vor der Herausforderung, ein eigenes neues Betriebssystem zu entwickeln, sondern hat auch zahlreiche Zulieferer und andere Partner verloren. Das Unternehmen könnte letztlich als großer Sieger aus diesem Konflikt hervorgehen, zugleich ist jedoch auch ein Verlust der internationalen Bedeutung möglich. Für Anleger wäre die Aktie somit aktuell ein immenses Risiko.
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Bildquelle: www.shutterstock.com