MDAX ETF – der Mid Cap Dax im Überblick

Oktober 3, 2018 6:51 pm

Der MDAX ist ein Ableger des bekannten deutschen Aktienindex DAX, der wohl jedem Verbraucher in Begriff ist. Deutsche, mittelständische und stabile Unternehmen sind im MDAX registriert. Es handelt sich um 50 Firmen aus unterschiedlichen Branchen. Wer über ein entsprechendes Portfolio verfügt, kann Anteile des MDAX integrieren. Die Kursschwankungen können im MDAX oft auftreten, meist „normalisiert“ sich jedoch der Kurs schnell. Die Erklärung hierfür ist, dass kleinere Betriebe eben mehr Bewegungen im Börsengeschäft verursachen. Ein positiver oder ein negativer Ansatz sorgen für schwankende Kurse. Nachteilig ist, dass die Kostenquote höher ist als beim DAX; der Grund hierfür ist, dass zum MDAX 50, statt 30 Unternehmen, gehören.

  • MDAX ist der Begriff Mid-Cap-Dax.
  • Deutsche Börse entscheidet zweimal jährlich, welche Firmen weiterhin im MDAX bleiben.
  • ETF kombiniert die Vorteile von Aktien und Fonds.
  • ETF-Musterportfolios dienen zur besseren Orientierung.
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ETFs beliebt bei den Anlegern

Provisionen und Aufschläge fallen nicht an in diesen Bereich. Die Ordergebühren kommen in Anrechnung, in manchen Fällen kommt eine Verwaltungsgebühr hinzu. Wer sich nicht ganz sicher in dieser Materie ist oder über ein kleines Budget verfügt, nutzt die Investition in ETFs. Die Risikostreuung ist für jeden Trader ins Auge zu fassen. Der Gesamtgewinn ist zwar nicht so hoch, wenn mit Renditen gerechnet wird. Verluste sind zu überblicken. Mehrere Anteile von verschiedenen Firmen sorgen für mehr Sicherheit. Das Kapital zu streuen ist ratsam, um Risiken gering zu halten. Wenn eine Aktie oder zwei dann im Kurs fallen, beeinflusst dieser Umstand nicht die gesamte Investition. Selbstverständlich darf die Möglichkeit eines Verlustes nicht unerwähnt bleiben, denn das Risiko ist bei jeder Investition der Begleiter. Allerdings kann der Anleger nicht allein die Streuung entscheiden, er muss sich auf die Indizes einbeziehen. Es gibt zwei Varianten, die der Trader nutzen kann.

Physische Replikation

Diese Variante wird von den meisten Tradern bevorzugt. Die infrage kommenden Wertpapiere werden vom Broker gekauft und in einem Depot „verwahrt“, bis sich eine Gelegenheit zum Verkauf ergibt. Diese Version ist natürlich mit viel Arbeitsaufwand verbunden, sodass der Broker nur kleine Indizes anbietet. An dieser Stelle spielen selbstverständlich die Wertpapiere eine Rolle, die den meisten Wert aufweisen und demzufolge den Kursverlauf beeinflussen könnten.

Synthetische Replikation

Hier ist die Abwicklung anders, die Wertpapiere werden insofern nicht direkt gekauft, sondern getauscht, bekannt unter dem Begriff Swap. Der sogenannte Swap-Kontrahent gibt die Performance gegen einen Aufpreis. Die Abwicklung an sich ist natürlich weniger aufwendig. Hier ist das Kontrahenten-Risiko zu berücksichtigen. Die Indexreplikation wird allerdings vollständig an den Kontrahenten übertragen. Sollte dieser aus irgendeinem Grunde zahlungsunfähig werden, sind für diesen Fall keine Sicherheiten vorgesehen. Es gibt jedoch Richtlinien, die als UCTIS-Richtlinien bekannt sind, die darauf hinweisen, dass der entstehende Verlust nur bis zu 10 Prozent des Inventarwertes betragen darf, basierend auf der Nettosumme. Das heißt im Klartext, dass bei Erreichung dieses Wertes der Swap zurückgesetzt wird, sodass keine Forderungen auftreten können. In der Praxis tritt diese Situation äußerst selten ein.

Das ETF Portfolio

Der MDAX setzt sich hauptsächlich aus Firmen der Industriebranche zusammen. Experten sprechen beim MDAX von positiven Entwicklungen. Die Streuung des Kapitals ist breiter als beim DAX, da 50 Unternehmen involviert sind, statt nur 30, sodass der Kleinanleger sein Geld flexibler verteilen kann. Zur Erläuterung, wie viel Prozent von jeder Branche schätzungsweise im MDAX vertreten sind, dient die kleine Aufzählung:

  • 34 % setzen sich aus Industriegütern und Dienstleistungen zusammen,
  • 13 % vertreten Medien,
  • die Chemieindustrie ist mit 13 % dabei,
  • weitere Branchen sind prozentual noch unter 10 %, sodass diese einzeln dargestellt werden.
  • Immobilien, Einzelhandel, das Gesundheitswesen mit Versicherungen usw. sind nur noch minimal beteiligt. 11 % laufen unter „Sonstige“.

Um diesbezüglichen Handel zu betreiben, ist ein Portfolio notwendig. Viele Händler legen sich vorerst ein Musterportfolio an. Die Möglichkeit besteht, dass die Anleger das Musterportfolio in ihrem eigenen Depot unterbringen können. Das Musterportfolio erleichtert die Orientierung, jedoch sind viele Trader der Meinung, dass man sich individuell selbst ein Portfolio anlegen kann. Es ist wichtig, dass sich der Trader darüber klar ist, ob für ihn Sicherheit wichtiger als Risikobereitschaft. Wer kein Risiko scheut, kann mit Aktien sein Portfolio füllen. Anleihen bürgen für mehr Sicherheit. Beide Versionen zu mischen, ist optimal. Dann halten sich Renditemöglichkeiten und Sicherheit die Waage. Bei der Produktauswahl sollte sich der Trader lieber für weniger und Qualität entscheiden, das wären maximal vier ETFs. Nach Nutzung des Portfolios stellt der Trader fest, ob die Mischung optimal ist oder ob lieber Alternativen überlegt werden sollen, ETFs aus Industrie- und Schwellenländern sind eine bessere Investition. Es ist wichtig, dass sich der Anleger darüber klar ist, wie viel monatlich investiert werden kann, ohne dass im privaten Bereich ein finanzieller Engpass zu überwinden ist. Jede Transaktion birgt Risiken, das muss der Trader immer berücksichtigen und seine Geldanlagen so steuern, dass keine Probleme auftreten können. ETFs sind auch interessant im Bereich exotische Märkte. Wenn ein Teil des Kapitals dort eingesetzt wird, ist mit Renditen zu rechnen, während auftretende Verluste nur einen Teil des Eigenkapitals betreffen.

ETF Handel

Risiko und Verlust sind immer einzukalkulieren. Im Mai dieses Jahres wurde MDAX im Aufwärtstrend dargestellt. Demzufolge stehen die Chancen für den ETF Handel gut. Langfristige Geldanlagen sind empfehlenswert, auch im MDAX Bereich. Wer also den nicht so bekannten Firmen eine Chance geben möchte, kann es im MDAX versuchen. Die Biotechnologie wird als vielversprechend angesehen, ist jedoch noch neu. Wer im MDAX sein Geld anlegt, wird feststellen, dass dieser Bereich Zukunft mit großen Gewinnchancen hat. Langfristige Investitionen werden sich wohl positiv gestalten. Analysen und Charts sollte sich der Trader anschauen, bevor er Transaktionen durchführt. Wichtig ist für den Anleger eine Strategie; manche Anbieter offerieren ein Musterdepot. Das bekannte Demokonto ist jedoch besser ausgestattet. Es kann geschehen, dass die Transaktionen, die der potenzielle Anleger auf dem Musterdepot „geübt“ hat, beim Herunterfahren zurückgesetzt werden. Der erste Schritt ist, eine entsprechende Strategie zu erstellen oder eine vorgefertigte Strategie auszubauen und sich parallel dazu profundes Wissen anzueignen. Sicherheit bieten die im MDAX gelisteten Firmen auf jeden Fall, andernfalls muss sich der Investor bestens auskennen, um Wertpapiere von verschiedenen Unternehmen selbst zu mischen. Aktuelle Informationen, die den Finanzmarkt betreffen, sollte sich der Investor genauestens anschauen. Wie sind die Kursentwicklungen der letzten Wochen? Bildungsmaßnahmen jeglicher Art sollten immer wahrgenommen werden. Experten geben dem MDAX den Vorzug vor dem DAX. Im DAX sind große Unternehmen aufgeführt, die dementsprechend auch großen Schwankungen unterliegen. Die Unternehmen aus dem MDAX sind kleiner, jedoch beständiger. Beachtenswert ist auch, dass es sich um 50 Unternehmen handelt, die für mehr Streuung sorgen. Die Bewegungen sind im MDAX nie so gravierenden Änderungen unterworfen wie denen aus dem DAX.

ETF-Sparplan

Die Möglichkeit, einen ETF-Sparplan anzulegen, ziehen viele Verbraucher in Erwägung. Entsprechende Angebote sind im Internet zu finden. An dieser Stelle ist darauf zu achten, ob und in welcher Höhe Transaktionsgebühren anfallen. Kunden können den diesbezüglichen Sparplan ändern, wenn sich auch die Lebenssituation ändert. Diese flexible Sparmöglichkeit ist für viele Verbraucher eine Sicherung im Alter und hat für manchen Konsumenten seinen Reiz. Der geeignete Broker muss gefunden werden, dazu wird ein ETF Broker Vergleich im Internet aufgerufen. In der Regel zahlt der Kunde monatlich einen festgelegten Betrag ein, der verzinst wird. Es ist egal, wie hoch der Betrag ist, bei manchem Anleger 25 Euro, bei manchem über 500 Euro. Der Anleger kümmert sich um nichts weiter, sondern überlässt dem Broker alle notwendigen Tätigkeiten. Es ist sinnvoll, eine Mischung zwischen Sicherheit und Rendite der Wertpapiere herzustellen, die der seriöse Broker für den Kunden zusammenstellt. Wer nur auf Sicherheit achtet, rechnet mit kleinen Renditen. Wer jedoch parallel spekuliert, wird sich mit etwas gewagteren Wertpapieren beschäftigen und unter Umständen hohe Renditen erzielen. Daher ist die Streuung des Anlagekapitals optimal, der Verbraucher spekuliert, behält jedoch trotzdem einen Teil der Geldanlage als Sicherheit.  Wer über das notwendige Know-how verfügt und kontinuierlich die Marktentwicklungen verfolgt, kann sich den ETF-Sparplan allein erstellen und selbst das Geld in den für ihn, aus seiner Sicht optimalen, ETFs anlegen. Sparpläne laufen in der Regel zehn bis fünfzehn Jahre. Unterschiede zwischen den Begriffen „ausschüttend“ und „thesaurierend“:

Erläuterungen zum „Ausschütten“ Erklärungen „thesaurierend“
Vorteil: Die Ausschüttungen finden regelmäßig statt. Die Gewinne werden dem Anleger zur freien Verwendung ausgehändigt. Der Zinseffekt kommt zur Anwendung. Kosten, die bei der Wiederanlage anfallen, entstehen nicht.
Nachteil: Neue Geldanlagen sorgen für Mehrarbeit und Gebühren Das Vermögen vermehrt sich, die Barmittel allerdings nicht.

In diesem Bereich ist es empfehlenswert, in der thesaurierenden Kategorie die Geldanlagen zu festigen. Die Gewinne, die sich aus thesaurierenden ETFs ergeben, werden vom Anleger nicht abgehoben, sondern dem im Sparplan befindlichen Vermögen zugerechnet.

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Brokervergleich

Ein guter Broker erledigt sozusagen die Arbeiten des Investors. Der Investor kümmert sich nicht so intensiv um diese Angelegenheit, sondern ordert seine Geschäfte an den Broker. Einige Punkte sind zu beachten, um den richtigen Broker zu finden:

  • Verfügt der Broker über gutes Fachwissen, ist er kontinuierlich über neue Entwicklungen im Bereich ETF informiert,
  • Testergebnisse sollten beachtet werden,
  • welche Vorteile und eventuellen Nachteile sind zu berücksichtigen,
  • wie hoch sind die auftretenden Kosten,
  • werden die Wertpapiere flexibel gehandelt.

Der private Anleger kann seine ETFs vom Broker erwerben. Banken bieten ihre Dienste ebenfalls in diesem Bereich an. ETFs anzulegen in Form eines Sparplans überzeugt viele Konsumenten. Änderungen am Sparplan können jederzeit vorgenommen werden, indem der monatliche Betrag geändert wird oder die ETFs. Ein Vorteil sollte nicht unerwähnt bleiben: Wer einen ETF-Sparplan besitzt, kümmert sich meist weniger um Kursschwankungen, sodass bei diesen Anlegern keine Panikstimmung aufkommt, wenn plötzliche Kurseinbrüche erfolgen. Der Sparplan ist eine Investition auf lange Sicht. Gerade im Bereich Aktien, ETFs, Wertpapiere usw. ist eine langfristige Investition sinnvoll.

Vorteile ETFs

Wichtige Informationen, wie Kursschwankungen, sind für jeden Verbraucher zugänglich, sodass eine Kontrolle jederzeit möglich ist und schnelle Entscheidungen getroffen werden können. MDAX ETF sorgt für die optimale Streuung der Wertpapiere und vermindert dadurch das normale Risiko, worüber sich jeder Anleger klar sein muss. Die Risiken beim MDAX sind voraussehbar. Die ETFs können mittels Xetra gehandelt werden.  Die Gebühren sind gering. Aufgrund der Transparenz können Anlagestrategien herausgearbeitet und auch schnell wieder geändert werden. Sollte ein Unternehmen aus welchen Gründen auch immer aus dem MDAX ausgeschlossen werden, tritt ein anderes Unternehmen an dessen Stelle. Der Anleger, der seine Wertpapiere im MDAX anlegt, kann sicher sein, dass es sich um Wertpapiere der stabilsten Unternehmen handelt. Die Bewertung der Unternehmen erfolgt nach den Kriterien Börsenumsatz und Marktkapitalisierung.

Risikoabstufungen der ETFs

Der Einsteiger ist sich oft nicht ganz sicher, was bedeutet risikoreich, was ist nun eigentlich als Sicherheit gedacht. Die kleine Tabelle umfasst grob die einzelnen fünf Risikoklassen, beginnend bei 1:

Richtung Ertragsstufen Wie hoch ist das Risiko
In erster Linie Sicherheit Niedrig gering
Auf Gewinn fixiert Etwas höher mäßig
Auf Wachstum fixiert Mittel mittel
Risiko wird in Kauf genommen Mehr als durchschnittlich überdurchschnittlich
Reine Spekulation Außerordentlich hoch Unbegrenzt, sehr hoch

ETFs sind unkompliziert in der Verwaltung und erfordern nicht sehr viel Zeitaufwand. Ein Robo-Advisor bietet seine Dienste über Online-Plattformen an. Die Kontakte werden via Online realisiert, die Beratungen ebenfalls. Einige Angaben werden vom Advisor verlangt.

Fazit zum MDAX-ETF

Börsengeschäfte allgemein, ob es um Forex Handel geht oder um Aktien oder ETFs, sind niemals ohne Risiko. Wenn sich der Verbraucher jedoch die herkömmlichen Sparkonten der Banken anschaut, ist die Alternative, das Geld im Börsengeschäft anzulegen, lukrativer. Viele Investoren suchen die Spannung und spekulieren sogar. MDAX ETFs werden gehandelt, am besten mithilfe eines guten Brokers, sodass eine Spekulation nicht im Vordergrund steht. Durch die breite Streuung ist ein Kursabfall nicht so gravierend, als wenn der Anleger nur in Aktien eines Unternehmens sein Kapital investiert. Im Gegenzug sind die Erträge selbstverständlich auch nicht so hoch, als sie bei der Geldeinlage eines Unternehmens wären.  Da jedoch niemand vorausschauend ist, nicht 24 Stunden am PC verbringt und sich stets mit Kursschwankungen beschäftigt, ist die Geldanlage in der Variante MDAX ETF sicherer. Mit Verlusten muss immer gerechnet werden, daher ist die langfristige Geldanlage besser. Wer allerdings nur ein- und verkauft, ist abhängig von den jeweiligen Kursschwankungen, empfehlenswert ist diese Version jedoch nicht. Wenn ein Broker eingeschaltet wird, ist die Erreichbarkeit des Brokers sehr wichtig, um schnellstmöglich Transaktionen abwickeln zu können. Beim Broker Vergleich ist dieses Kriterium zu überprüfen, so wie auch anfallende Gebühren usw. Für die Strategieerstellung ist ein Musterdepot nützlich. Nicht jeder Broker stellt seinen Kunden ein Musterdepot zur Verfügung, ein weiterer wichtiger Punkt beim Vergleich.

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