Geldtransfer ins Ausland: Dies Möglichkeiten gibt es

Juni 25, 2019 12:16 pm

Girokonto ohne SCHUFA
Der Geldtransfer ins Ausland ist heute wichtiger als jemals zuvor. Die Globalisierung begünstigt Arbeitsmigration, zugleich reisen mehr Menschen ins Ausland und halten sich dort auch oft länger auf. Wer Daheimgebliebene oder Reisende mit Geld versorgen möchte, kann inzwischen auf viele unterschiedliche Anbieter zurückgreifen, die sich hinsichtlich Kosten und Zahlungsmethoden teils deutlich unterscheiden.
Wir informieren Sie darüber, welche Arten von Anbietern es gibt und mit welchen Kosten sie wo rechnen müssen. Außerdem geben wir Ihnen wichtige Tipps zum Preisvergleich und sagen Ihnen, wie lange es dauern kann, bis das Geld im Ausland ankommt.

  • Auslandsüberweisung ist leichter geworden
  • Internet-Finanzdienstleister drängen auf den Markt
  • Geld teilweise in Echtzeit beim Empfänger
  • Wechselkurs und Gebühren beachten
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SEPA macht Auslandsüberweisungen unkompliziert und günstiger

Noch vor einigen Jahren waren Auslandsüberweisungen fast schon unkalkulierbar. Kunden konnten die Kosten kaum einschätzen, die auf sie zukamen. Die Dauer der Überweisungen war ebenfalls fast unmöglich einzuschätzen, da verschiedene Banken unterschiedliche Bearbeitungszeiträume nutzten.
Dies ist durch einheitliche Regelungen im Rahmen von SEPA jedoch inzwischen deutlich anders. Auch der Druck durch Online-Zahlungsdienste und die Möglichkeiten durch internationale Vernetzung im Internet machte es schließlich möglich, dass sich Geldinstitute zumindest in Europa auf Regelungen einigten. Allerdings sind diese nicht immer verbindlich.
Geldtransfer ins Ausland SEPA
Seitdem gelten zumindest innerhalb des EWR, in denen SEPA genutzt wird, die folgenden zeitlichen Begrenzungen:

  • Beleglose Überweisungen in Euro: 1 Geschäftstag
  • Beleghafte Überweisungen in Euro: 3 Geschäftstage
  • Überweisungen in anderer EWR-Währung: 4 Geschäftstage

Außerhalb des EWR müssen Nutzer allerdings mit deutlich längeren Bearbeitungszeiten richten. Wie lang genau hängt dabei nicht unwesentlich vom Empfängerland und der Bank ab, bei der das Geld eingeht. Von einigen Stunden bis hin zu mehreren Wochen ist auch heute noch alles möglich.
Ähnliches gilt auch bei den Kosten der Überweisung. Innerhalb des SEPA-Zahlungsverkehrsraum dürfen keine zusätzlichen Gebühren bei Transfers in Euro anfallen. Bei Transfers in andern Währungen können Banken allerdings mehr Gebühren erheben. Auch Zahlungen über 50.000 Euro dürfen mit zusätzlichen Gebühren belegt werden.
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Warum reichen Überweisungen ins Ausland oft nicht als Möglichkeit?

Auslandsüberweisungen waren immer kompliziert und dauerten lange. So überrascht es nicht, dass viele alternative Zahlungsdienstleister schon seit längerem auf dem Markt sind und es in vielen Fällen deutlich unkomplizierter gestalten, Geld ins Ausland zu überweisen. Außerdem haben rund 1,7 Milliarden Menschen weltweit kein Bankkonto.
Notwendig wurden Alternativen zur Überweisung zum einen durch die weltweite Arbeitsmigration. Wer in einem fremden Land arbeitet, versucht dabei häufig, sein Familie im Heimatland ebenfalls zu finanzieren. Die Arbeitnehmer müssen dabei oft Geld in Regionen überweisen, in denen es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Menschen ein Bankkonto besitzen. Auch deswegen befinden sich bei einem Geldtransfer ins Ausland Vergleich besonders häufig Anbieter, die auch Zahlungen ohne Konten ermöglichen.
Dies hat jedoch auch noch einen weiteren Grund: Noch vor einigen Jahren und Jahrzehnten war es nicht ohne Probleme möglich, mit seiner EC-Karte international an verschiedenen Geldautomaten Geld zu erhalten. Es war die Zeit der Reiseschecks, die die Versorgung mit Bargeld an verschiedensten Orten sichern sollte und konnte auch als Zahlungsmittel genutzt werden. Oder die Post konnte genutzt werden, um Bargeld an Empfänger ohne Wohnsitz in dem entsprechenden Ort zu senden.
Als Alternative bildeten sich schnell eigenständige Zahlungsdienstleister wie Western Union, die heute noch die internationale Versorgung mit Bargeld gewährleisten können.
Auf der anderen Seite hat das Internet es jedoch auch ermöglicht, alternative Zahlungsdienste anzubieten. Viele von ihnen umgehen das herkömmliche Bankensystem und vermitteln direkt zwischen den Nutzern. Auf diese Weise sind sie oft deutlich günstiger.

Welche Beschränkungen und Gesetze müssen Kunden beachten?

Ein Geldtransfer ins Ausland ist unter Betrügern beliebt. Viele Verbrecher nutzen Zahlungsdienste, um Bargeld in andere Ländern zu transferieren, in denen die Geldwäschegesetze weniger strikt sind. Auf diese Weise verwischen sie ihre Spuren. In vielen Fällen können Behörden und Gesetze dieses Vorgehen nicht ausreichend eindämmen. Damit es Verbrechern und Steuerbetrügern jedoch zumindest etwas schwerer gemacht wird, gibt es Beschränkungen bei den Summen, die überwiesen oder transferiert werden können.
Geldtransfer ins Ausland Erfahrungen
Sobald die Überweisungen ins Ausland eine Summe von 12.500 Euro überschreiten, müssen die Überweisungen gemeldet werden. Festgelegt wird dies durch die Meldevorschriften im Außenwirtschaftsverkehr. Die Meldung muss dabei durch den Transferierenden selbst durchgeführt werden. Es gibt jedoch auch Ausnahmen für:

  • Exporterlöse
  • Importzahlungen
  • Kurzfristige Kredite von bis zu 12 Monate

Privatpersonen können die Meldung auch telefonisch durchführen und können dabei eine kostenfrei Hotline nutzen.
Noch etwas komplizierter ist es bei Barzahlungen. Ab 10.000 Euro müssen zumindest gewerbliche Güterhändler die Identität des Kunden dokumentieren. Bei Einzahlungen sind es hingegen schon Beträge über 1.000 Euro, die eine Identifizierung notwendig machen. Bei höheren Geldtransaktionen ist es deswegen oftmals unkomplizierter, diesen nicht mit Bargeld durchzuführen, sondern Internetdienste oder die Hausbank zu nutzen.
Es ist zudem immer sehr empfehlenswert, sich im Vorfeld darüber zu informieren, welche Bedingungen der Empfänger des Geldes erfüllen muss. Je nach Land können weitere Restriktionen gelten.
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Welche Gebühren fallen beim Transfer an?

Wer einen Geldtransfer ins Ausland durchführt, muss dafür verschiedene Gebühren beachten, die von verschiedenen Faktoren abhängen. Dementsprechend ist es auch nicht eindeutig zu sagen, was ein Geldtransfer ins Ausland kosten darf. Die Gebühren hängen ab von:

  • Art des Transfers
  • Wechsel in andere Währung oder nicht
  • Summe, die transferiert wird

Sollen Euro transferiert werden, ist die SEPA-Überweisung inzwischen die günstigste und komfortabelste, sodass es in vielen Fällen auch sinnvoll ist, sie einfach zu nutzen. Auch die Transaktionskosten sind in der Regel die günstigsten, da die Standardisierung dafür gesorgt hat, dass die Überweisungen sehr unkompliziert sind. Außerhalb des SEPA-Raumes sind die Gebühren jedoch deutlich höher. Hier müssen Zahlende mit bis zu 10 % der überwiesenen Summe rechnen.
Bei Überweisungen in Bar müssen Kunden jedoch mit Transaktionskosten rechnen. Sie orientieren sich in der Regel an der Summe, die transferiert wird. In vielen Fällen nutzen die Anbieter von Geldtransfers ins Ausland vor allem eine prozentualen Anteil der Summe, die jedoch eine Mindestprovision abdecken muss.
Bei Überweisungen in Fremdwährungen fallen zudem zusätzliche Wechselgebühren an. Hier entscheidet sich oftmals, ob es sich um einen günstigeren Anbieter handelt oder die Gebühren sehr hoch sind. Der Wechselkurs kann dabei ein Faktor sein, der wesentlich schlechter zu durchschauen ist als die anderen Gebühren, die oft vergleichsweise transparent angegeben sind. Anleger sollten deswegen die aktuellen Wechselkurse vergleichen. Der Interbankenkurs ist dabei ein Anhaltspunkt – Privatkunden erhalten ihn üblicherweise nicht. Allerdings ist alles darüber hinaus als Gebühr des Anbieters zu interpretieren.

Was ist überhaupt ein Wechselkurs?

Stopp Loss TradingEin Wechselkurs ist im Prinzip der Preis einer Währung. Wie auch ein Wirtschaftsgut bestehen auch bei Währungen Angebot und Nachfrage, die so letztlich den Wechselkurs bestimmen. Je nach anderer beteiligter Währung konnten die Unterschiede lange Zeit recht deutlich sein. Durch Währungshändler und Spekulanten sind die Kosten einer Währung allerdings inzwischen global besehen äußerst ähnlich.
Geldtransfer ins Ausland Wechselkurs
Es gibt dabei jedoch verschiedene Wechselkurse, wie nomineller und realer Wechselkurs. Diese spielen bei den meisten Anbietern jedoch keine Rolle. Sie legen den Wechselkurs hingegen selbst fest und erheben dabei in der Regel eine Gebühr, die jedoch nicht prozentual erhoben wird. Stattdessen gibt es eine Differenz zwischen Geld- und Briefkurs. Das Unternehmen zahlt also für die Währung weniger, als es für den Verkauf der Währung verlangen würde.
Dieser Spread sorgt zum einen für Sicherheit des Finanzdienstleisters: Sollte der Kurs schnell sinken, sind Verluste dennoch unwahrscheinlich. Deswegen ist dieser Spread auch bei sehr volatilen und wenig liquiden Währungen deutlich höher als beispielsweise bei EUR/USD. Hier sind die Änderungen sehr gering und durch viele Marktteilnehmer finden sich auf dem Interbankenmarkt ständig Abnehmer oder Käufer für eine der beiden Währungen. Auf der anderen Seite ist der Spread jedoch auch eine Servicegebühr, durch die der Anbieter Geld verdient. Kunden zahlen also Risikoprämie und Servicegebühr über den Wechselkurs, was erhebliche Kosten bedeuten kann.
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Empfänger für Transfers ins Ausland zahlen lassen

Optionsscheine handelnAuch ein günstiger Geldtransfer ins Ausland kann zu teuer für den Zahlenden sein. In manchen Fällen will der Zahlende vielleicht auch einfach nicht für die zusätzlichen Kosten aufkommen. Dies kann gerade auch dann sinnvoll sein, wenn nicht eindeutig ist, unter welchen Bedingungen der Transfer auf Seiten der Empfängerbank durchgeführt wird.
In vielen Fällen erlauben Zahlungsdienstleister es ohne Probleme, die Gebühren auf den Zahlenden abzuwälzen. Dies gilt jedoch nicht immer bei Diensten, die anonym genutzt werden können. Bei Banküberweisungen haben Kunden sogar drei Möglichkeiten der Gebührenaufteilung:

  • OUR: Der Sender der Zahlung kommt vollständig für die Gebühren auf. Dies gilt für die Kosten der eigenen Bank und der Empfängerbank.
  • SHARE: Der Sender zahlt die Gebühren, die bei seiner Bank anfallen und der Empfänger übernimmt die Gebühren seiner Bank. Dies ist nicht nur die fairste Variante, sie wird auch von den meisten Kunden genutzt.
  • BEN: Mit diesem Zusatz zahlt der Empfänger alle Bankgebühren, also auch die des Senders

Es ist sehr sinnvoll, wenn Zahlungssender und Empfänger sich im Vorfeld darüber absprechen, wer die Gebühren in welcher Höhe zahlt. Die Kosten für eine Auslandsüberweisung können recht hoch sein. Es lohnt sich gerade auch deswegen nicht, im Nachhinein noch eine weitere Überweisung vornehmen zu müssen, damit Geschäfte tatsächlich durchgeführt werden oder der andere mit einem ausreichenden Betrag versorgt ist.

Geldtransfer ohne Konto: Diese Möglichkeiten gibt es

In Deutschland gehört das Girokonto zur gesellschaftlichen Teilhabe. Es gibt jedoch auch heute noch Regionen weltweit, in denen ein Konto alles andere als selbstverständlich ist. Da gerade aus diesen Regionen Arbeitsmigranten stammen, gibt es ein vergleichsweise flächendeckendes Netz an Anbietern, die Bargeldtransfers auch ohne Konto erlauben.
Auch heute noch ist Western Union immer noch einer bekanntesten Anbieter und sehr weit verbreitet. Das Unternehmen ist vor allem im deutschsprachigen Raum sehr beliebt und ermöglicht weltweiten Bargeldtransfer, auch ohne dass Sender oder Empfänger Konten besitzen müssen. Der Sender muss sich allerdings in der Regel ausweisen. Der Kunde kann entweder auf ein fremdes Konto einzahlen oder eine Auszahlung in Bar veranlassen. Dafür benötigt der Empfänger ein Formular, in dem Name, Adresse, erwarteter Betrag und Heimatland und Wohnort des Senders eingetragen werden. Der Empfänger muss zudem auch seine Adresse nachweisen, beispielsweise durch eine Stromrechnung.

Eine weitere Möglichkeit ist MoneyGram, das im Gegensatz zu WesternUnion eher mit Einzelhändlern und Kioskbetreibern kooperiert, während WesternUnion die Post als Partner gewinnen konnte. In der Praxis funktioniert MoneyGram genauso wie die Konkurrenz.
Eine weitere Möglichkeit für Inlandszahlungen stellt die Deutsche Post dar. Allerdings ist diese Variante im Vergleich zu WesternUnion, das ja auch in den Filialen der Deutschen Post genutzt werden kann, deutlich teurer. Zudem ermöglicht es keine Zahlungen ins Ausland.
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Vorsicht vor Wucherern und Betrügern

Der Geldtransfer ins Ausland ist in der Vergangenheit für einige Nutzer durchaus mit unnötigen Probleme und Gebühren verbunden gewesen. Lange Zeit war es mit deutlich mehr Problemen und Aufwand verbunden, Geld ins Ausland zu senden. Zudem sind bei Bargeldtransfers ins Ausland Betrug oder Geldwäsche lange Zeit durchaus üblich gewesen.
Auch heute noch gibt es durchaus Anbieter, die eher in einer Grauzone agieren und dabei auch ausnutzen, dass viele der Menschen, die Geld ins Ausland senden möchten, die Sprache teilweise nicht oder nicht gut beherrschen. Sie zeichnen sich vor allem durch sehr hohe Gebühren aus, die nicht immer transparent genug offen gelegt oder gar erklärt werden. Gerade Zahlungen in Fremdwährungen werden so sehr teuer.
Heute gibt es auf dem Markt zwar vor allem seriöse und etablierte Unternehmen. Dennoch ist es sinnvoll, bei einem Geldtransfer ins Ausland Vergleich die Kosten der verschiedenen Angebote gegenüberzustellen.
Denn auch heute noch gibt es einige Anbieter auf dem Markt, die sehr hohe Gebühren nehmen. Dies ist vor allem bei Barzahlungen der Fall. Dies ist auch darin begründet, dass der Konkurrenzdruck aus dem Internet deutlich stärker geworden ist. Wer Konto oder Kreditkarte besitzt, kann inzwischen deutlich günstiger Geld über das Internet ins Ausland transferieren. Wenn es irgendwie möglich ist, sollten Internetanbieter deswegen im Preisvergleich eingeschlossen werden.

Wie lange dauert eine Überweisung ins Ausland?

Die beste Trading-StrategieWie lange eine Überweisung ins Ausland tatsächlich dauert, hängt natürlich von vielen verschiedenen Faktoren ab:

  • Anbieter
  • Zielland
  • Währungswechsel erforderlich oder nicht
  • Art des Transfers

Zahlungen in der gleichen Währung sind gerade im Euroraum sehr schnell abgewickelt. Selbst Banken benötigen dafür in der Regel nur noch einen Bankarbeitstag, sodass Europa in diesem Punkt im Vergleich zur Vor-Euro-Zeit deutlich sichtbar zusammengewachsen ist.
Geldtransfer ins Ausland
Deutlich anders sieht es aus, wenn das Geld außerhalb der Eurozone überwiesen werden soll. Hier kann es sich bei sehr schnellen Anbietern allerdings dennoch um eine Frage von Minuten bis Tagen. WesternUnion beispielsweise wirbt damit, dass das Geld bei einer Online-Einzahlung innerhalb von Minuten vom Empfänger abgeholt werden kann. Auch hier dauert eine Auszahlung auf das Bankkonto jedoch mindesten ein bis zwei Tage länger. Banken arbeiten oftmals noch deutlich langsamer als moderne Finanzdienstleister.
Ebenfalls sehr schnell sind die meisten Online-Anbieter. Je nach der Ausgereiftheit des Konzepts kann es jedoch auch hier einige Tage dauern, bis das Geld beim Empfänger ankommt. Vor allem Wechsel in andere Währungen können die Dauer erheblich verlängern, die notwendig ist, um den Transfer abzuschließen.
Wer darauf angewiesen ist, dass Geld sehr schnell ins Ausland transferiert werden kann, sollte also ebenfalls die Anbieter vergleichen. Die meisten könne relativ genau beantworten, wann eine Zahlung in welchem Land bereitgestellt werden kann.
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Sind Peer-to-Peer-Systeme eine gute Alternative?

Eine der neueren Entwicklungen bei Geldtransfers, die auch in Fremdwährungen funktionieren, sind Anbieter, die den Geldwechsel mithilfe ihrer Kunden vornehmen und dabei vergleichsweise geringe Vermittlungsgebühren erheben. Das Prinzip dabei ist relativ leicht verständlich: Kunde A möchte einen Betrag von Euro in US-Dollar tauschen. Kunde B möchte US-Dollar in Euro tauschen. Wenn Kunde A einfach die US-Dollar von Kunde B bekommt, der im Gegenzug die Euro von Kunde erhält, ist dieser Transfer einfach durchzuführen.
Bekannte Anbieter modernerer Auslandsüberweisungen sind beispielsweise:

  • TransferWise
  • Azimo
  • Xenday
  • WorldRemit
  • Uphold (App)

Natürlich muss für diesen Tausch auch ein Wechselkurs festgelegt werden, da ein 1:1-Tausch natürlich nicht dem Wert der entsprechenden Währungen entsprechen würde. Einige Anbieter behelfen sich mit dem Wechselkurs, den auch Banken nutzen, wenn sie untereinander Währungen tauschen, den sogenannten Devisenmittelkurs. Hier ist der Spread, also der Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis minimal. Ein Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis ist immer vorhanden und wird mit geringer Liquidität größer. Allerdings ist dieser beim Devisenmittelkurs im Vergleich zu Wechselkursen von Banken oder Wechselkursen minimal, da kein Servicegebühren und andere Kosten vorhanden sind.
Peer-to-Peer-Dienstleister erlauben es also vor allem, sehr günstig Geld zu überweisen. Auf der anderen Seite haben die Dienste natürlich auch Nachteile. So ist es in der Regel zwangsweise erforderlich, dass Nutzer ein Konto besitzen oder zumindest mit Kreditkarte einzahlen können. Viele der Dienste sind zudem relativ jung und werden deswegen von sehr sicherheitsbewussten Nutzer gemieden.

Geld so schnell wie möglich ins Ausland überweisen

Kosten des TradingsWenn es sehr schnell gehen soll, haben Nutzer inzwischen viele Möglichkeiten, sehr zügige Geldtransfers durchzuführen. In vielen Fällen müssen sie allerdings durchaus mit zusätzlichen Gebühren richten. Nahezu jeder Finanzdienstleister bietet die Möglichkeit von Express-Überweisungen und -Transfers. Dafür fallen in vielen Fällen Zusatzgebühren an, die oftmals dazu führen, dass die Geldtransfers erheblich teurer werden. Nicht selten müssen Kunden das Doppelte von dem zahlen, was die Überweisung eigentlich kosten würde.
Geldtransfer ins Ausland Anbieter
Selbst herkömmliche Banken bieten die Möglichkeit von Express-Überweisungen an. Allerdings hat das Geldinstitut in der Regel nur Einfluss auf die Geschwindigkeit von eigener Seite. Bei international agierenden Großbanken kann es dennoch sein, dass das Geld noch am gleichen Tag zur Verfügung steht, es ist jedoch äußerst unwahrscheinlich.
Deutlich besser sind hier die Spezialisten für Auslandstransfers. Je nach Einzahlungsart und Zahlungsmethode die der Empfänger nutzt, ist es vielfach sogar möglich, dass das Geld innerhalb von Minuten abgerufen werden kann. Es ist dabei in der Regel notwendig, dass der Sender das Geld entweder bar oder mit Kreditkarte einzahlt oder bereits Geld auf seinem Nutzerkonto vorhanden ist.
Muss das Geld erst abgebucht oder überwiesen werden, vergeht viel wichtige Zeit, bis der Anbieter die Summe auch weiterleiten kann. Es ist also sinnvoll, nicht selbst zum begrenzenden Faktor zu werden, sondern eine schnelle Einzahlung zu ermöglichen.
Letztlich tut sich bei den modernen Dienstleistern nicht viel. Sowohl die großen Platzhirsche als auch moderne Start-Ups erlauben es bei den richtigen Bedingungen, innerhalb von Minuten Geld rund um die Welt zu schicken.
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So finden Sie denn besten Anbieter für Geldtransfers ins Ausland

Wichtige Trading-TippsWer Geld ins Ausland transferieren möchte, sollte sich in einem ersten Schritt überlegen, wie der Empfänger das Geld erhalten kann. Wenn er kein Konto besitzt oder keinen Internetzugang hat, sind die Möglichkeiten bereits sehr stark eingeschränkt.
Eine weitere wichtige Überlegung ist die Frage, ob ein Wechsel in eine andere Währung notwendig ist. Ist dies der Fall, werden Überweisungen und Transfers bei den meisten Anbietern deutlich teurer und es ist wichtiger, einen Vergleich der Preise durchzuführen.
Ebenfalls entscheidend kann die Dringlichkeit sein. Wenn das Geld innerhalb weniger Minuten oder Stunden für den Empfänger verfügbar sein soll, eignen sich andere Anbieter, als wenn die Überweisung ein paar Tage Zeit hat.
Gerade durch die Ein- und Auszahlungsmethoden und die Bearbeitungsdauer hat sich der Kreis der möglichen Anbieter bereits sehr verkleinert. Oftmals ist dadurch auch bereits entschieden, ob es sich um einen Online-Anbieter handeln kann oder eher klassische Transfermöglichkeiten in Frage kommen.
Als nächstes sollte ein Preisvergleich der verbleibenden Anbieter durchgeführt werden. Bei Zahlungen im Internet ist es deswegen auch sinnvoll, den Devisenmittelkurs zu kennen. Auf diese Wiese lässt sich der Aufschlag deutlich besser einschätzen und die Gebühren werden besser vergleichbar.
Für den Vergleich ist es sinnvoll, von einer bestimmten Summe auszugehen, die überwiesen werden soll und davon ausgehend zu prüfen, wie viel beim Empfänger tatsächlich ankommt. Auf diese Weise sind die Preise leichter vergleichbar.

Zusätzliche Features der Anbieter

Viele Finanzdienstleister bieten unterschiedliche Zusatzdienstleistungen. Heute ist es für viele Kunden sehr wichtig, dass sie nachvollziehen können, wo sich ihr Geld zu welchem Zeitpunkt befindet. Deswegen bieten gerade modernere Dienstleister die Möglichkeit, dies rund um die Uhr zu tun. Natürlich wird das Geld dabei nicht wie ein Paket versendet und kann so getrackt werden. Es gibt aber bei den Finanzdienstleistern unterschiedliche Stationen und Hindernisse, die auf dem Weg zur Auszahlung überwunden werden können.

So sagen viele der Dienstleister inzwischen voraus an welchem Tag das Geld ankommen soll. Auch die Empfänger können so einschätzen, wann das Geld da ist. Sollten Komplikationen auftauchen, ist es so zudem leichter möglich, warum sich die Zahlung verzögert oder was der Empfänger tun sollte, da mit das Problem schnellstmöglich behoben werden kann.
Viele der Finanzdienstleister bieten zudem nicht nur den Geldtransfer ins Ausland an, sondern bieten auch weitere Leistungen und Services an. Dazu zählen beispielsweise E-Wallets oder Kreditkarten. Die Kreditkarten sind allerdings oftmals auf Prepaid-Angebote beschränkt und können so auch ohne ein festes Girokonto genutzt werden.
Ohnehin bieten auch E-Wallet-Anbieter häufig eine recht unkomplizierte Möglichkeit, Geld in anderen Währungen zu überweisen. Wer eine Wallt bei dem entsprechenden Anbieter nutzt und dort Guthaben bereithält, kann oft flexibel und schnell Geld überweisen.
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Wohin kann Geld überwiesen werden?

Rund 1,7 Milliarden Menschen auf der Welt haben kein Girokonto. Das bedeutet natürlich auch, dass sie nicht in der Lage sind, per Banküberweisung Geld zu erhalten. Auf der anderen Seite haben manche Menschen im Ausland kein Konto und sind je nach Region für kostengünstiges Bargeld auf die typischen Geldtransferanbieter angewiesen.
Inzwischen gibt es auch deswegen sehr viele Möglichkeiten, Geld zu empfangen. Sie werden jedoch nicht zwangsweise von allen angeboten. Die folgenden Methoden werden jedoch durchaus häufiger von Anbietern für Auszahlungen zur Verfügung gestellt:

  • Online per Wallet
  • Persönlich vor Ort
  • Bankkonto
  • Mobiltelefon
  • Per E-Mail

Auf diese Weise ist es in vielen Fällen auch dann möglich, Zahlungen zu senden, wenn nicht alle persönlichen Daten des Empfängers bekannt sind. Oftmals läuft es letztlich dann doch darauf hinaus, dass der Empfänger das Geld persönlich abholt, allerdings wird der Zahlungsvorgang so zusätzlich abgesichert, obwohl der Sender keine empfindlichen Daten von ihm erhält.
Wenn ein Empfänger beispielsweise per E-Mail einen Code erhält, den er vorzeigen kann, wird die Zahlung zusätzlich sicherer als bei der Nutzung von Name und Wohnort. Durch zusätzliche Daten, die nur der Empfänger kennt, kann Betrug oder Diebstahl verhindert werden, sodass es sinnvoll sein kann, zusätzliche Mechanismen zu nutzen.
Eine Sonderform der Online-Zahlung sind Anbieter, die es zwei Nutzern einer App ermöglichen, Geld in Sekundenschnelle zu transferieren. Sie nutzen oft auch Kryptowährungen.
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Fazit: Geldtransfer ins Ausland geht heutzutage schnell, ist jedoch oft noch teuer

Der Geldtransfer ins Ausland erfordert in vielen nur noch Minuten und ist damit so schnell wie nie zuvor. Viele Anbieter ermöglichen es, in Echtzeit oder mit einigen Minuten Verzögerungen Geld ins Ausland zu überweisen, sodass es inzwischen leichter ist als jemals zuvor, in Notfällen zu reagieren oder Leistungen im Ausland in Anspruch zu nehmen.
Die Kosten sind dabei zumindest bei den klassischen Anbietern nicht im gleichen Maße gesunken. Eine Swift-Überweisung kann immer noch bis zu 10 % des Überweisungsbetrages kosten, wobei die Fremdwährungsgebühren einen weiteren großen Kostenfaktor ausmachen. Deutlich günstiger sind Überweisungen und Transaktionen in Euro.
Auch Spezialisten für Geldtransaktionen ins Ausland sind oftmals nicht unbedingt günstig, was auch daran liegt, dass sie eine vergleichsweise aufwändige Infrastruktur zur Verfügung stellen müssen. Wenn ein Anbieter in fast jedem Land und allen größeren Städten die Möglichkeit bietet, Geld in bar auszahlen zu lassen, ist dies einfach ein großer Kostenfaktor, der durch den Kunden natürlich auch finanziert werden muss.
Dementsprechend ist es für Kunden deutlich günstiger, wenn sie nicht auf eine Barauszahlung bestehen. Viele neuere Dienste ermöglichen Zahlungen über das Internet und erheben dabei oftmals nur einen Bruchteil der Gebühren der herkömmlichen Dienste, auch weil sie auf Banken verzichten können.
Bilderquelle:

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