Ordergebühren Vergleich: 5 Modelle für günstige Ordergebühren

Oktober 20, 2015 10:00 am

Bei der Suche nach einer Empfehlung fürs Aktiendepot spielen in erster Linie die Kosten eine große Rolle. Gerade die Ordergebühren sind nicht zu unterschätzen. Aber auch weitere Gebühren sollten bei der Depoteröffnung im Vordergrund stehen. Daher ist ein Ordergebühren Vergleich im Vorfeld unumgänglich.

  • Ordergebühren Vergleich für Kosten im Inland
  • Ordergebührenvergleich für Kosten im Ausland
  • Günstige Ordergebühren durch Paketpreise
  • Gesamtkosten inklusive Ordergebühren beachten
  • Depotvergleich und Orderkosten-Rechner nutzen
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Die Kosten beim Handel – der Ordergebühren Vergleich und seine Funktion

Themenicon OptionsscheineWer gerne bei einem Broker ein Depotkonto eröffnen möchte, der möchte die Gesamtkosten im Blick behalten. Neben den Depotgebühren, die heute oft schon wegfallen, sind vor allem die Orderkosten ein wichtiger Grund. Immer mehr Broker bieten das Depot gebührenfrei an. Oft ist es egal, ob Trader das Depot neu eröffnen oder auch einen Depotübertrag durchführen möchten. Die Depotgebühren sind jedoch das geringste Übel. Tatsächlich sind es vor allem die Ordergebühren, die einen großen Teil der Kosten verursachen. Um die Ordergebühren besser einschätzen zu können ist es wichtig zu wissen, was genau die Ordergebühren eigentlich sind. Hierbei handelt es sich um sogenannte Transaktionskosten. Diese werden berechnet, wenn der Trader eine Kauf- oder Verkauforder in Auftrag gibt. Die klassische Ordergebühr besteht aus zwei Komponenten. Sie setzt sich aus der Börsengebühr und den Bank- oder Brokergebühren zusammen. Die Börsengebühr beinhaltet in der Regel meist bereits eine Maklercourtage. Die Höhe der Ordergebühren lässt sich nicht pauschal benennen. Daher ist der Ordergebühren Vergleich eine wichtige Grundlage, um günstige Ordergebühren zu finden und beim Handel sparen zu können.

Bei der OnVista Bank profitiert man von sogenannten FreeBuys

Bei der OnVista Bank profitiert man von sogenannten FreeBuys


Die Ordergebühren machen einen großen Teil der Gesamtkosten beim Handel mit Wertpapieren aus. Ein Ordergebühren Vergleich ist daher eine wichtige Grundlage bei der Suche nach einem Broker. Er gibt einen Überblick über die aktuellen Angebote und Kosten bei den verschiedenen Depots.

Günstige Ordergebühren sichern – 5 Tipps für den Ordergebühren Vergleich

Themenicon kostenEs gibt online eine Reihe an Angeboten für den automatisierten Ordergebühren Vergleich. Hier erhalten Trader einen Überblick über die aktuellen Angebote und die durchschnittlichen Orderkosten. Wer jedoch einen detaillierten Vergleich durchführen möchte, der sollte auch die verschiedenen Gebührenmodelle vergleichen.

  1. Die Orderflatrate als Sparmodell nutzen

Ist sich der Trader darüber im Klaren, dass er häufige und viele Order setzen möchte, dann kann sich die Orderflatrate durchaus lohnen. Die Flatrate für Order wird besonders häufig von den sogenannten Discount-Brokern angeboten.
Hierbei handelt es sich um Broker, die vor allem durch die Menge der gesetzten Order verdienen. Durch einen eher geringen Service und eine einfache Plattform werden Kosten eingespart. Wen das nicht stört, der kann hier durchaus sparen. Die Orderflatrate ist eine Option, um die Ordergebühren im Blick zu behalten. Sie besagt, dass jeder Order den gleichen Preis trägt. Dieser Preis liegt pauschal bei beispielsweise 6,95 Euro.

Was auf den ersten Blick verlockend klingt, ist aber durchaus einen zweiten Blick wert. Es gibt ebenfalls Broker, die eine Order teilweise schon ab einem geringeren Preis anbieten. Gerade deshalb kann es sein, dass die Orderflatrate für Gelegenheits-Trader eher eine Kostenfalle wird. Wichtig ist es zu überprüfen, für welche Order diese Gebühren gelten. Greifen Sie bei börslichen Ordern ebenso wie bei außerbörslichen Ordern? Beziehen sie sich nur auf das Inland oder auch auf das Ausland? Wer diese Information hat, der kann die Flatrate-Gebühr mit den Gebührenmodellen anderer Broker vergleichen bzw. einen Ordergebühren Vergleich durchführen und dann entscheiden, ob sich diese lohnt.
  1. Die Berechnung der Ordergebühren anhand des Gegenwertes

Gerade Banken nutzen oft ein Gebührenmodell, bei dem es durchaus ein wenig Rechnerei bedarf. Die Gebühren werden hier nicht in festen Beträgen angegeben. Stattdessen geht es darum, die Gebühren auf der Basis eines gehandelten Gegenwertes zu berechnen.
Um also herauszufinden, wie hoch die Gebühren sind, hilft kein Ordergebühren Vergleich. Deshalb ist es notwendig, den Gegenwert der Aktie oder des Wertpapieres zu finden, das gekauft werden soll. Dieser Gegenwert ist nun die Grundlage für die Berechnung der Gebühren.
Die Gebühr wird prozentual berechnet. Das heißt: Wenn eine Order aufgegeben wird, dann werden beispielsweise 0,7% vom Gegenwert fällig. Dieses Gebührenmodell gilt sowohl für die gekauften Wertpapiere als auch für die verkauften Wertpapieren. Im Ordergebühren Vergleich werden die durchschnittlichen Gebühren berechnet, die ein Anbieter hier ungefähr nimmt. Um günstige Ordergebühren zu finden, lohnt sich also der genaue Blick. Wie setzen sich die Kosten beim Ordergebühren Vergleich beim Broker oder der Bank zusammen? Nur auf dieser Grundlage ist es auch möglich, objektiv vergleichen zu können.

Tipp: Dieses Gebührenmodell kann sich beispielsweise für Trader lohnen, die nicht ganz so viele Trades durchführen. Sie können dann für jeden Trade separat die Ordergebühren berechnen. Diese werden direkt vom Guthaben einbehalten.
  1. Festpreise für den Handel beim Broker

Nach wie vor gerne gewählt werden Festpreise als Gebührenmodell. Diese Variante gibt es als Paketpreise oder als Preis pro Order. Meist gibt es hier Unterscheidungen zwischen Inlandsorder, Auslandsorder, Order außerhalb der Börse oder Order an der Börse. Die Gebühren können dabei variieren. Oft finden sich Variationen in Bezug auf den Handelsplatz.
Wer an der Börse in Deutschland handelt, der zahlt auf eine Transaktion beispielsweise einen Festpreis in Höhe von 10 Euro. Soll der Handel in Japan oder den USA durchgeführt werden, liegt der Festpreis bei 30 Euro. Wichtig zu wissen: Beim Handel an der Börse kommen zu dem Festpreis noch Börsengebühren mit drauf. Diese Gebühren sind abhängig von der Börse. Beim Xetra-Handel ist es so, dass pro Order mit einem Volumen von bis zu 50.000 Euro nur 4 Euro berechnet werden.
Liegt das Volumen über den 50.000 Euro, dann werden 0,008 % des Volumens als Gebühr berechnet. Diese Gebühren kommen auf den Festpreis noch mit drauf. Interessant dürfte bei diesem Ordergebühren Vergleich auch der Blick auf die Paketpreise sein. Anders als bei der Flatrate, wo die Anzahl der Order egal ist, basieren die Paketpreise auf der Ordermenge. Broker bieten beispielsweise Pakete mit 20, 40, 60 oder 80 Orders an. Diese Pakete sind dann für einen Preis von beispielsweise 100 Euro, 200 Euro, 380 Euro oder 500 Euro zu haben. Je größer das Paket, desto wahrscheinlicher ist ein Rabatt.

Festpreis Depot

OnVista wirbt mit einem Festpreis-Depot


Hinweis: Es kann sein, dass die Order von einem Paket innerhalb einer bestimmten Zeit gesetzt werden müssen. Daher lohnen sich diese Pakete meist vor allem für Vieltrader.
  1. Staffelung der Gebühren

Die Anzahl der Order pro Jahr oder auch pro Monat ist die Grundlage für dieses Gebührenmodell. Hier werden die Gebühren gestaffelt berechnet. In der Regel werden die Gebühren günstiger, je mehr Transaktionen pro Jahr durchgeführt werden. Wer also günstige Ordergebühren im Rahmen der Gebührenstaffelung nutzen möchte, der sollte ein Vieltrader sein.
Meist wird diese Staffelung in Form von Rabatten auf die bestehenden Ordergebühren durchgeführt. Wer also beispielsweise pro Monat mindestens 10 Order generiert, der erhält einen prozentualen Rabatt auf die Gesamtkosten. Dieser Rabatt kann mit der Menge der Order steigen.
Liegt er bei 10 Order pro Monat noch bei 10%, so kann er bei 15 Order pro Monat schon 15 Prozent betragen. Die Nutzung der Gebührenstaffelung variiert hier je nach Anbieter. Hinweis: Die Gebührenstaffelung kann auch auf der Höhe des Ordervolumens basieren. Wer beispielsweise Volumina in Höhe von 2.500 Euro für einen bestimmten Zeitraum aufweisen kann, der zahlt eine Gebühr in Höhe von 9,99 Euro.
Wenn das Volumen über 2.500 Euro liegt, betragen die Gebühren 14,99 Euro. Gerade Trader mit einem hohen Ordervolumen können bei diesem Gebührenmodell sparen. Häufig bieten die Broker ab einem bestimmten Volumen sogar einen Festpreis an. Das heißt, die Gebühr steigt nicht mehr, egal wie hoch das Volumen noch steigt. Eine magische Grenze ist beispielsweise ein Ordervolumen in Höhe von 20.000 oder 25.000 Euro.

  1. Gedeckelte Handelsgebühren bei der Order

Ebenfalls sehr beliebt ist das Modell, gedeckelte Handelsgebühren anzubieten. In der Regel werden prozentuale Gebühren anhand der Volumina berechnet. Liegen diese nun beispielsweise bei 0,25%, dann nimmt der Broker hier zusätzlich einen Mindestbetrag. Er legt gleichzeitig aber auch einen Höchstbetrag fest. Ein gern gewählter Mindestbetrag liegt bei 9,90 Euro. Dieser ist bei vielen Anbietern zu finden. Der Höchstbetrag wird beispielsweise bei 49,90 Euro angesetzt. Alles, was dazwischen liegt, wird prozentual berechnet. Dazu werden noch Handelsgebühren fällig, die abhängig von der gewählten Börse sind.

Mehr als die Hälfte der Befragten wollen in ETFs umschichten, was erhebliche Depotkosten nach sich ziehen würde

Mehr als die Hälfte der Befragten wollen in ETFs umschichten, was erhebliche Depotkosten nach sich ziehen würde , Quelle: Statsita


Der Vorteil für den Trader: Bei diesem Gebührenmodell weiß er genau, mit welchen Gebühren er mindestens und höchstens rechnen muss. Das heißt aber nicht, dass hier besonders günstige Ordergebühren bestehen. Gerade die Mindestgebühren sollten kritisch gesehen werden. Im Vergleich zu einer Flatrate beispielsweise sind sie teilweise besonders hoch. Wer jedoch gerne und viele hoch dotierte Order setzt, der kann mit gedeckelten Handelsgebühren durchaus punkten und hat dabei die Gebühren gut im Blick. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Gebührenmodellen, mit denen bei den Brokern und Banken gearbeitet wird. Wer Ordergebühren sparen möchte, der sollte daher im Ordergebühren Vergleich auch das jeweilige Gebührenmodell beachten und dieses auf die eigenen Trades umrechnen. Nur so lässt sich auch ein effektiver Vergleich zusammenstellen.
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Was einen guten Ordergebühren Vergleich ausmacht

Themenicon TippsGünstige Ordergebühren zu finden ist immer auch abhängig von dem gewählten Ordergebühren Vergleich. Ganz wichtig: Die angebotenen Vergleiche im Internet sind eine hervorragende Grundlage. Der klassische Vergleich benennt die Gebühren pro Order im Inland, die Gebühren pro Order im Ausland sowie Mindestkosten oder Maximalkosten, die anfallen können.
Damit hat der Trader erst einmal eine gute Übersicht. Oft handelt es sich hierbei jedoch vor allem um Durchschnittswerte. Ideal ist es also, zum Ordergebühren Vergleich auch direkt noch einen Vergleichsrechner zu nutzen und die Gebühren anhand einer fiktiven Order anzeigen zu lassen. Schnell wird deutlich, wie stark sich die Höhe der Gebühren tatsächlich unterscheidet. Um herauszufinden, wie wirklich gespart werden kann, sollte der Ordergebühren Vergleich auch noch mit einer Proberechnung ergänzt werden. Generell sind Proberechnungen im Depotvergleich eine gute Sache.
Einen guten Überblick bilden die getätigten Order innerhalb der letzten drei Monate. Diese sollten aufgelistet und auf die Depots übertragen werden, die in Frage kommen. So lassen sich Gebühren anhand des eigenen Handelsverhaltens zusammenstellen. Wer bisher noch nicht gehandelt hat, der kann sich fiktive Trades überlegen. Dies gilt auch für Trader, die ihr Handelsvolumen in der Zukunft deutlich erhöhen möchten. So lässt sich ein Überblick über die Größenordnung der zu erwartenden Gebühren verschaffen.
Beim Ordergebühren Vergleich werden häufig Durchschnittswerte angegeben. Um herauszufinden, wo die Sparrate am größten ist, kann das eigene Handelsverhalten der letzten Monate hinzugezogen werden. Dies sollte in die Gebührenrechnung mit einfließen. So lässt sich ein objektiver Überblick erstellen.

Im Ordergebühren Vergleich – DKB und OnVista punkten mit günstigen Ordergebühren

Themenicon Stopp-LossAuf der Suche nach günstigen Ordergebühren im Ordergebühren Vergleich zeigen sich immer wieder einige Broker, die mit durchaus guten Konditionen punkten. Hier liegen die DKB Ordergebühren und auch die OnVista Ordergebühren meist ganz vorne mit dabei. Die Anbieter punkten mit fairen Konditionen, was auch unser Aktien Broker Vergleich bestätigt OnVista bietet das System mit FreeBuys an.
Bei diesem Modell können die Wertpapiere mit der FreeBuy-Kennzeichnung ohne Ordergebühren gekauft werden. Pro Monat können Trader von bis zu 30 Freikäufen profitieren. Ansonsten liegen die Gebühren bei mindestens 5,99 Euro und höchstens 39 Euro.
Bei der DKB Bank wird mit einem anderen System gearbeitet. Hier gibt es eine Preisstaffelung. Keine Ordergebühren fallen im Rahmen eines Fondssparplanes an. Bei einer Order von bis zu 10.000 Euro, werden 10 Euro berechnet. Bei einer Order über 10.000 Euro fallen 25 Euro Gebühren an.
Wer eine Order an ausländischen Börsen in Auftrag gibt, der zahlt immer Gebühren von 75 Euro. Dieses einfache und übersichtliche Modell ist für Einsteiger ebenso gut geeignet wie für Fortgeschrittene. Die DKB setzt damit auch transparente Kosten. Bei der Suche nach dem passenden Gebührenmodell kommt es natürlich auch darauf an, welche Modelle für einen selbst passend sind. Es gibt Trader, die mögen eine transparente Kostenübersicht und zahlen dafür auch ein paar Cent mehr pro Order.
Andere Trader legen dagegen großen Wert darauf, zu sparen wo es geht und investieren hier auch Zeit in einen besonders effektiven Ordergebühren Vergleich.

Auch die DKB staffelt ihre Gebühren sehr übersichtlich

Auch die DKB staffelt ihre Gebühren sehr übersichtlich


Fakt ist: Mit einem guten Vergleich lassen sich durchaus hohe Kosten sparen. Sowohl OnVista als auch die DKB Bank bieten faire Ordergebühren an. Die Gebührenmodelle selbst sind hier komplett unterschiedlich. Im Ordergebühren Vergleich können jedoch beide Anbieter punkten. Weiter zum Broker DKB und Konto eröffnen

Fazit:Günstige Ordergebühren lassen sich mit dem Ordergebühren Vergleich finden

Der Ordergebühren Vergleich ist eine wichtige Grundlage für die Suche nach günstigen Ordergebühren. Er gibt einen Einblick über die durchschnittlichen Kosten, die zu erwarten sind. Wer jedoch wirklich sparen möchte, der sollte sich mit den verschiedenen Gebührenmodellen auseinandersetzen und die Gebühren auf die eigenen Order umlegen. Nur so entsteht auch ein guter Vergleich.

Bildquelle: OnVista, DKB