Robo Advisor & Kryptowährungen: 2018 immer mehr Invests möglich

Mai 30, 2018 10:00 pm

Im Bereich der Kryptowährungen ergeben sich immer mehr Investment-Möglichkeiten und innovative Ideen. Institutionen aus der Branche setzen sich verstärkt mit der Thematik auseinander und es zeigen sich kontinuierlich Neuerungen, die auch in Seminaren vorgestellt werden. Eine der Möglichkeiten könnten institutionelle Investments in Kryptowährungen sein. So ist es beispielsweise möglich, als Fondsmanager in Kryptowährungen zu investieren. Zwei Optionen sind hierbei etwa Robo Advisors und das Machine Learing beim Handel mit Kryptowährungen.
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Exkurs: Forschungseinrichtung und Think Tank zur Blockchain

Seit Ende 2016 gibt es das Blockchain Center der Frankfurt School of Finance, das nur exemplarisch als eines der Institute genannt sei, das sich mit innovativen Krypto-Investmentmöglichkeiten auseinandersetzt. Professor Philipp Sandner organisiert dort Thinktank Meetups und organisiert Konferenzen wie kürzlich zum Thema Krypto-Assets. Der Workshop am 24. Mai zum Thema Kryptofonds wurde gemeinsam mit Dechert LLP organisiert. Referenten und Teilnehmer diskutierten über die neuen Möglichkeiten, die die Assset-Klasse Kryptowährungen mit sich bringt.
Die Frankfurt School of Finance & Management eröffnete als erste Business School in Deutschland ein Blockchain Center. Die Einrichtung versteht sich als Think Tank und als Forschungszentrum. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit sind die Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain für Unternehmen und Wirtschaft. Das Blockchain Center will zudem eine Plattform zum Wissensaustausch für Startups und Experten sein. Darüber hinaus gibt es Lehrangebote für Studierende. Zudem möchte man neue Forschungsimpulse setzten.

Möglichkeiten von Kryptowährungen

Um die Möglichkeiten der neuen Asset-Klasse ging es direkt zu Beginn in Philipp Sandners Impulsvortrag. Seiner Ansicht nach hemmt die Position „Blockchain vs. Bitcoin“, die vor allem von Banken eingenommen wird, Innovationen. Technische Neuerungen kommen seiner Ansicht nach vor allem von Startups aus der Krypto-szene. Sandner sagte, er gehe davon aus, dass in zehn Jahren fast alle Finanztransaktionen über die Blockchain abgewickelt würden. Als Beispiele, bei denen die Blockchain schon jetzt bei der Vermögensverwaltung genutzt wird, nannte er Arbitrage-Geschäfte und Fonds, die sich auf ICOs spezialisiert haben.

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Robo Advisors in der Vermögensverwaltung

Christian Labetzsch von Blocksize Capital widmete sich im ersten Vortrag des Workshops Robo Advisors. Bei Robo Advisors handelt es sich vereinfacht gesagt um virtuelle Assistenten und Finanzberater. Diese erstellen auf der Basis von Fragebögen, über die Kundendaten aufgenommen werden, automatisch Risikoprofile und ein dazu passendes Portfolio. Bei Robo Advisors kann zwischen Online Advisor Tools und individueller Vermögensverwaltung unterschieden werden. Virtuelle Assistenten sind ein Bereich, in dem es derzeit zahlreiche Neuerungen gibt. Unter anderem arbeitet man an der Nutzung von Machine Learning und Natural Language Processing.

Vermögensverwalter mit Interesse an Kryptowährungen

Seit 2017 wächst auch das Interesse von Vermögensverwaltern an Kryptowährungen. Robo Advisors können hier eine sehr zukunftsweisende Hilfe sein. Unter Umständen können sie dazu beitragen, Anlegern den Einstieg in den Handel mit Kryptowährungen zu erleichtern. Auch da Kryptowährungen derzeit noch nicht einheitlich reguliert sind, können Robo Advisors hilfreich sein, wenn sie als regulierte Investment-Vehikel genutzt werden und Kryptowährungen nicht direkt integrieren. Derzeit gibt es unterschiedliche Robo Advisores für den Bereich der Kryptowährungen. Manche dienen lediglich als Auswahlhilfe, andere bieten umfangreiche Serviceleistungen an.
Automatische und professionelle Vermögensverwaltung
Wie der Name bereits zeigt, ist ein Robo Advisor eine Mischung aus einem Roboter und einem Berater. Sie arbeiten mit systematischen, zum großen Teil automatisierten Prozessen. Das Ziel ist es, einer größeren Zielgruppe Zugang zu professioneller Vermögensverwaltung zu ermöglichen. Anleger sollen so auch vor emotionalen und daher subjektiven Anlageentscheidungen geschützt werden.
Über einen Algorithmus wird in vielen Fällen das Portfolio erstellt, überwacht und angepasst. Die Automatisierung dieser Aufgaben kann zudem Gebühren senken und die Effizienz steigern. Die Geldanlage kann so auch transparenter werden. Viele Robo Advisors arbeiten mit einer einfach zu nutzenden, digitalen Benutzeroberfläche. Die Anforderungen an Robo Advisors sind damit sehr hoch. Mittlerweile ist die Auswahl an Robo Advisors groß und reicht von Auswahl-Tools für Fonds bis zu Vermögensverwaltern mit umfangreichem Service, der auch beispielsweise die Umschichtung des Portfolios im Auftrag des Kunden übernimmt.

Robo Advisors und Kryptowährungen große Trends am Finanzmarkt

Robo Advisors sind neben Kryptowährungen gerade der zweite große Trend am Finanzmarkt. So ist es nicht verwunderlich, dass es einige Projekte gibt, die das Ziel haben, beides zu kombinieren. Robo Advisors sind ebenso wie Kryptowährungen noch ein recht neues Phänomen. Anleger sollen bei Robo Advisors von einer digitalen Vermögensverwaltung, die online erfolgt, profitieren. In den letzten Monaten kamen einige neue Robo Advisors mit teilweise sehr unterschiedlichen Ansätzen auf den Markt. Einige verbinden beispielsweise Computeralgorithmen mit den Einschätzungen menschlicher Experten. Viele Anbieter reagieren auch auf die Wünsche ihrer Kunden. Bei Kryptowährungen und Robo Advisors wird es in den nächsten Monaten und Jahren spannend werden, die weitere Entwicklung zu beobachten.
Viele Robo Advisors arbeiten mit ETFs. Eine interessante Möglichkeit könnte sich daher auftun, wenn Bitcoin-ETFs erlaubt werden. Noch immer zeigt sich vor allem die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde hier skeptisch. Doch falls die SEC ihre Vorgehensweise ändert, wäre dies eine interessante Option, um Robo Advisors und Kryptowährungen zu verknüpfen.
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Robo Advisors in Deutschland noch recht unbekannt

In Deutschland sind Robo Advisors der breiten Masse noch vergleichsweise unbekannt. Die Börse Stuttgart führte hierzu eine Online-Umfrage mit 1.400 Menschen durch. 42 Prozent der Befragten konnten sich nicht vorstellen, sich von einem virtuellen Berater beraten zu lassen. 22 Prozent kannten die Branche noch nicht. Allerdings signalisierte in der Umfrage auch 33 Prozent der Befragten Interesse. Viele Anleger, die beispielsweise mit Aktien oder Indexfonds handeln, verzichten jedoch bewusst auf eine Beratung.

Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz

Kryptowährungen stehen auch in Verbindung zum Thema Künstliche Intelligenz. Diese Verbindung erläuterte Christoph Impekoven von Blocksize Capital im zweiten Vortrag des Tages. Sein Unternehmen entwickelte ein System, mit dem algorithmisches Trading sowie die Arbitrage zwischen verschiedenen Börsen ermöglicht wird. Das algorithmische Trading kann dabei zur Liquiditätsoptimierung verwendet werden. Dies hat den Hintergrund, dass gerade bei großen Summen fehlende Liquidität ein Problem darstellen kann.
Zudem macht es das System von Blocksize Capital möglich, die Liquidität zu betrachten und damit das Slicing von Kauf- und Verkaufsorders zu ermöglichen, ohne dabei negative Spuren im Markt zu hinterlassen. Beim Slicing wird eine größere Order in mehrere kleinere aufgeteilt und über den Tag verteilt gehandelt. Das Unternehmen legt seinen Fokus auf Liquidität und spricht damit vor allem Großkunden an.

Algorithmen schon lange im Trading genutzt

Institutionelle Trader und technisch versierte Daytrader nutzen beispielsweise im CFD- und Forexhandel schon lange das algorithmische Trading. Über den Expert Advisor bietet auch der MetaTrader eine automatisierte Handelsmöglichkeit. Eine Software übernimmt dabei das Erstellen von Kauf- und Verkaufsorders oder erkennt automatisch vorab festgelegte Signale, um eine Position zu eröffnen. An vielen Börsen werden Tag für Tag zahlreiche Orders durch Computerprogramme aufgegeben.

Vorteile von Algorithmen

Mit Algorithmen kann man sehr schnell auf Kursveränderungen und fundamentale Nachrichten reagieren. Dies könnte gerade im oftmals sehr schnelllebigen Krypto-Handel ein Vorteil sein, bei dem sich die Kurse oft mehrfach am Tag verändern. Oftmals werden nur sehr kurzfristige Positionen eingegangen, daher spricht man auch von Hochfrequenzhandel. Der automatisierte Handel kann nur in Kombination mit der Technischen Analyse durchgeführt werden. Algorithmen erkennen dann beispielsweise Trends und eröffnen eine passende Position.
Derzeit arbeiten verschiedene Projekte an der Verbindung zwischen künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen. Algorithmisches Trading und automatisiertes Asset-Management sind keine neuen Phänomene, doch derzeit gibt es einige Entwicklungen, die zeigen, wie groß das Interesse an Kryptowährungen mittlerweile ist.

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Aufbewahrung von Kryptowährungen

Immer wieder geht es auch um die Aufbewahrung von Kryptowährungen. David Finkenstädt vom Postera Fund stellte kürzlich in einem Seminar in Frankfurt die unterschiedlichen Wallet-Optionen vor. Neben den bekannten Hot Wallets und Cold Wallets ging es auch um Hardware-Sicherheitsmodule. Diese kennt man aus anderen IT-Bereichen schon länger. Auf diesem Weg können besonders sichere Wallets aufgebaut werden. Die vorgestellten Möglichkeiten zur Aufbewahrung von Kryptowährungen eignen sich vor allem für institutionelle Anleger. Viele Privatanleger nutzen mehrere Wallets, um ihre Coins sicher zu speichern. Auch Cold Wallets, die vom Internet getrennt sind, gelten als sehr sichere Aufbewahrungsmethode. Beispielsweise kann man seine Einheiten einer Kryptowährung auf einem USB-Stick speichern.

Fazit: Viele neue Möglichkeiten bei Investments in Kryptowährungen

Am Blockchain Center der Frankfurt School of Finance, der ersten Einrichtung dieser Art in Deutschland, fand kürzlich ein Seminar zu den unterschiedlichen Möglichkeiten für institutionelle Investments in Kryptowährungen statt – dies ist nur ein Beispiel dafür, dass für Investoren immer mehr Möglichkeiten entstehen, um von virtuellen Währungen zu profitieren.
Aus Sicht von Philipp Sandner vom Blockchain Center hemmt bislang die Position „Blockchain vs. Bitcoin“, die vor allem viele Banken einnehmen, die Entwicklung der neuen Technik. Neuerungen in der Branche kommen derzeit vor allem von Startups. Diese arbeiten unter anderem an der Verbindung von Robo Advisors und Künstlicher Intelligenz mit Kryptowährungen.
Robo Advisors sind virtuelle Assistenten und Finanzberater, die auf der Grundlage Daten aus Fragebögen Risikoprofile und ein auf den Anleger zugeschnittenes Portfolio erstellen. Im Handel mit Kryptowährungen kann dieser Technik Anlegern den Einstieg erleichtern. Die Angebote reichen bei Robo Advisors von Vergleich-Tools bis hin zu Vermögensverwaltern mit umfangreichem Serviceangebot. Robo Advisors sind derzeit neben Kryptowährungen der zweite große Trend am Finanzmarkt, allerdings in Deutschland noch vergleichsweise unbekannt.
Andere Anbieter wollen Künstliche Intelligenz beim Handel mit Kryptowährungen nutzen. Hier gibt es beispielsweise Systeme, die das algorithmische Trading nutzen. Bei automatisierten Handelssystemen erkennt eine Software automatisch passende Einstiegspunkte und eröffnet eine Position. Auch hinsichtlich der Speicherung von Kryptowährungen gibt es neue technische Ansätze. Unter anderem kann bestimmte Hardware-Sicherheitsmodule nutzen, um sein Wallet sicherer zu gestalten.

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